Der FC Winterthur hat in der zweiten Runde des Schweizer Cups einen 4:0-Auswärtssieg gegen den FC Schaffhausen erzielt. Trotz der aktuell schwierigen Tabellensituation in der Liga zeigte Winterthur eine überzeugende Leistung. Auch Lausanne, Luzern und die Grasshoppers qualifizierten sich für die nächste Runde.
Wichtige Punkte
- Winterthur besiegt Schaffhausen 4:0 und erreicht die nächste Cup-Runde.
- Lausanne dreht ein frühes Gegentor gegen Concordia Basel und gewinnt 4:1.
- Luzern feiert einen deutlichen 6:0-Erfolg gegen Bosna Neuchâtel.
- Die Grasshoppers gewinnen knapp 1:0 gegen Bellinzona.
Winterthur überzeugt gegen Schaffhausen
Der FC Winterthur, derzeit noch ohne Ligasieg, trat selbstbewusst gegen den FC Schaffhausen an. Schaffhausen war in der letzten Saison aus der Challenge League abgestiegen. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, wobei Schaffhausen gut mithielt.
Nach der Pause änderte sich das Spielgeschehen. Luca Zuffi leitete das erste Tor für Winterthur ein. Mit einem langen Pass überwand er die Abwehrreihe der Schaffhauser. Elias Maluvunu legte den Ball quer auf Carmine Chiappetta.
Chiappetta schloss die Kombination in der 47. Minute erfolgreich ab und erzielte das 1:0 für Winterthur. Dieses Tor markierte einen Wendepunkt in der Partie. Die Kräfteverhältnisse verschoben sich deutlich zugunsten der Gäste.
Weitere Tore sichern den Sieg
In der 62. Minute erhöhte Remo Buess, der an diesem Tag Geburtstag feierte, auf 2:0. Sein Schuss wurde abgefälscht und landete als Bogenlampe im Tor. Elf Minuten später, in der 73. Minute, traf Silvan Sidler zum 3:0.
Der Endstand von 4:0 wurde durch ein Eigentor von Schaffhausens Timo Harperink in der 80. Minute besiegelt. Winterthur zeigte eine starke Leistung und zog verdient in die nächste Runde des Schweizer Cups ein.
Faktencheck
- Tore Winterthur: Carmine Chiappetta (47.), Remo Buess (62.), Silvan Sidler (73.), Timo Harperink (80., Eigentor).
- Schaffhausen: Letzte Saison aus der Challenge League abgestiegen.
- Winterthur: In der Liga noch ohne Sieg.
Grasshoppers gewinnen knapp in Bellinzona
Die Grasshoppers (GC) trafen im Cup auf Bellinzona, das Schlusslicht der Challenge League. Ein Überraschungscoup blieb aus. GC setzte sich mit 1:0 durch.
Das entscheidende Tor für die Zürcher fiel bereits in der 7. Minute. Tim Meyer, der zentrale Mittelfeldspieler, war der Torschütze. Nach einem Eckball von GC setzte sich Meyer am langen Pfosten energisch durch.
Er traf aus kurzer Distanz und sicherte den Grasshoppers den knappen Sieg. Bellinzona konnte trotz des Heimvorteils keine Antwort finden. GC zieht damit ebenfalls in die nächste Cup-Runde ein.
"Das frühe Tor gab uns Sicherheit. Wir mussten danach das Spiel kontrollieren und den Vorsprung verteidigen. Bellinzona hat es uns nicht leicht gemacht."
Lausanne dreht Partie gegen Concordia Basel
Lausanne, das in der Liga seit dem ersten Spieltag auf einen vollen Erfolg wartet, trat im Sechzehntelfinal gegen den Erstliga-Klub Concordia Basel an. Die Waadtländer vermieden eine Blamage, mussten aber zunächst einen Rückstand hinnehmen.
Marlon Würsten brachte den Aussenseiter Concordia Basel nach knapp einer Viertelstunde in Führung. Dies deutete auf eine schwierige Partie für Lausanne hin. Trainer Peter Zeidler musste die Situation neu bewerten.
Doch Lausanne zeigte Charakter. Alban Ajdini und Beyatt Lekoueiry drehten die Partie noch vor der Halbzeitpause. Sie sorgten für die 2:1-Führung.
Schnelle Entscheidung nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel sorgten erneut Ajdini und Thelonius Bair für die Entscheidung. Innerhalb von nur drei Minuten erzielten sie zwei weitere Tore. Ajdini traf in der 58. Minute, Bair in der 61. Minute.
Lausanne gewann die Partie schliesslich mit 4:1. Dieser Sieg im Cup könnte dem Team neues Selbstvertrauen für die kommenden Ligaspiele geben. Trotz der Ligaprobleme zeigte Lausanne im Cup eine überzeugende Leistung.
Hintergrundinformationen
Der Schweizer Cup bietet Teams aus allen Ligen die Möglichkeit, sich auf nationaler Ebene zu messen. Für unterklassige Vereine ist es oft eine Chance, gegen Profimannschaften anzutreten und für Überraschungen zu sorgen. Für höherklassige Teams ist der Cup oft eine Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln und die Moral zu stärken, besonders wenn es in der Liga nicht optimal läuft.
Luzern ohne Probleme gegen Bosna Neuchâtel
Der FC Luzern hatte im Cup-Spiel gegen den Zweitligisten Bosna Neuchâtel keine Schwierigkeiten. Die Innerschweizer dominierten die Partie von Beginn an und siegten deutlich mit 6:0.
Adrian Grbic brachte Luzern mit einer schnellen Doublette auf Siegeskurs. Er traf bereits in der 2. und 4. Minute. Dies legte den Grundstein für den Kantersieg. Bosna Neuchâtel fand keine Mittel gegen die Offensive Luzerns.
Lars Villiger und Lucas Manuel Silva erhöhten noch vor der Pause. Villiger traf in der 17. Minute, Silva in der 20. Minute. Damit stand es zur Halbzeit bereits 4:0 für Luzern.
Weitere Tore und Schonung in der zweiten Hälfte
Nach dem Seitenwechsel trafen Ruben Dantas Fernandes in der 62. Minute und Oscar Kabwit in der 67. Minute. Dies erhöhte den Spielstand auf 6:0. Danach nahm der Favorit Luzern den Fuss vom Gaspedal.
Das Team schonte Kräfte für zukünftige Aufgaben. Luzern zeigte eine souveräne Leistung und zog ungefährdet in die nächste Runde des Schweizer Cups ein. Der deutliche Sieg unterstreicht die Dominanz des Erstligisten gegen den unterklassigen Gegner.
- Frühe Führung: Grbic mit zwei Toren in den ersten 4 Minuten.
- Halbzeitstand: 4:0 für Luzern.
- Endstand: 6:0.





