Die Online-Newsportale Zürioberland24, Uster24 und Pfäffikon24 haben gemeinsam die Marke von 1,5 Millionen Seitenaufrufen pro Jahr überschritten. Über 38'000 regelmässige Nutzerinnen und Nutzer informieren sich auf diesen Plattformen über lokale und regionale Geschehnisse im Zürcher Oberland. Diese Entwicklung zeigt, dass das Interesse an Nachrichten aus der unmittelbaren Umgebung weiterhin sehr hoch ist.
Wichtige Erkenntnisse
- Drei Portale erzielen jährlich über 1,5 Millionen Seitenaufrufe.
- Mehr als 38'000 regelmässige Nutzer sind aktiv.
- Lokale Nachrichten bleiben stark gefragt.
- Die Finanzierung erfolgt ausschliesslich über Werbeeinnahmen.
- Der Fokus liegt auf positiven, ausgewogenen Berichten.
Erfolgreiche Expansion im Zürcher Oberland
Das Portal Zürioberland24 wurde im Mai 2021 für den Bezirk Hinwil gegründet. Um die Berichterstattung über das gesamte Zürcher Oberland zu vervollständigen, folgten im Jahr 2024 die Ableger Uster24 und Pfäffikon24. Diese strategische Erweiterung hat sich als äusserst erfolgreich erwiesen und die Reichweite erheblich gesteigert.
Barbara Tudor, die Verlegerin und Herausgeberin der Portale, äussert sich erfreut über die positive Entwicklung. Sie betont, dass dies ein klarer Beweis dafür sei, dass Lokal- und Regionalnachrichten auch in der heutigen Zeit, ähnlich wie vor hundert Jahren, stark nachgefragt werden.
Zahlen und Fakten
- Gründung Zürioberland24: Mai 2021
- Erweiterung um Uster24 und Pfäffikon24: 2024
- Gesamte Seitenaufrufe pro Jahr: Über 1,5 Millionen
- Regelmässige Nutzer: Über 38'000
Ungebrochenes Interesse an lokalen Themen
Tudor beobachtet das ungebrochene Interesse an lokalen Nachrichten nicht nur bei den Online-Portalen, sondern auch bei ihren gedruckten Lokalzeitungen. Dazu gehören die Ährenpost, Gossauer Post, Grüninger Post und Wetziker Post. Trotz gegenteiliger Prognosen, die Printmedien immer wieder das Ende voraussagen, schätzen sowohl Leser als auch Werbeauftraggeber die gedruckten Ausgaben weiterhin.
Während nationale und internationale Nachrichten über verschiedenste Kanäle zugänglich sind, sehen die Portale ihre Stärke in der Berichterstattung über das lokale Geschehen. Sie konzentrieren sich auf das Leben im Dorf, die Arbeit von Vereinen und Behörden sowie das lokale Gewerbe. Dies füllt eine wichtige Lücke in der Medienlandschaft.
«Printmedien und Lokalnachrichten wurden schon tausendmal totgesagt. Doch Tatsache ist: Die Leser wie auch die Werbeauftraggeber schätzen gerade auch gedruckte Medien nach wie vor.»
Barbara Tudor, Verlegerin und Herausgeberin
Qualität vor Klicks: Eine andere Strategie
Die positive Entwicklung der Nutzerzahlen bestärkt Barbara Tudor in ihrer Philosophie: Gute Nachrichten zuerst. Sie hebt hervor, dass es in der Region viel Schönes gibt, über das es sich zu berichten lohnt. Eine scheinbar kleine Vereinsmeldung kann bei ihnen eine Top-News sein. Es wird grosser Wert auf Bildsprache und Headlines gelegt, um Klicks nicht um jeden Preis zu generieren.
Tudor erklärt, dass es bereits genügend „Bad News“ in der Welt gebe. Ihr Ansatz sei ein anderer. Obwohl nicht alles immer rosarot sei und man hinschaue, wenn es «knarrt im Gebälk», geschehe dies ohne Effekthascherei. Der Anspruch ist, trotz bescheidener personeller Ressourcen, transparent und ausgewogen zu informieren, ohne der Erste sein zu wollen, der über ein Thema berichtet.
Medienvielfalt im Fokus
Barbara Tudor betont die Wichtigkeit der Medienvielfalt für das gesellschaftliche Miteinander und gegenseitiges Verständnis. Ihre Medien wollen nicht konkurrieren, sondern einen Beitrag zu dieser Vielfalt leisten. Dies sei heute wichtiger denn je.
Herausforderung Finanzierung und Bedeutung der Inserenten
Die Finanzierung der Online-Portale Zürioberland24, Uster24 und Pfäffikon24 sowie der gedruckten Lokalzeitungen von TUDOR MEDIEN erfolgt ausschliesslich über den Verkauf von Werberaum. Das Unternehmen erhält keine öffentlichen Gelder und profitiert auch nicht von der indirekten Presseförderung des Bundes. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung dar.
Tudor weist darauf hin, dass viele Menschen Medien gerne konsumieren, aber oft nicht bereit sind, dafür zu bezahlen. Dies sei langfristig nicht tragbar. Sie sagt: «Hätte ich den Profit im Sinn, würde ich etwas anderes machen.» Die Existenz von Lokalnachrichten sei engagierten Journalistinnen und Journalisten sowie vor allem den Inserentinnen und Inserenten zu verdanken.
Die Werbeauftraggeber wiederum profitieren von den Kanälen, die sie für ihre Werbung nutzen können. Es entsteht ein wertvolles System, das es zu pflegen gilt.
Teil des Portal24-Verbunds
Die News-Portale werden von TUDOR MEDIEN, einer Firma der Tudor Dialog GmbH in Gossau ZH, betrieben. Sie sind Teil des Schweizer Onlinemedien-Verbunds der Portal24 AG aus Rapperswil SG. Dieser Verbund umfasst über 20 weitere unabhängige regionale Portale, die dasselbe Redaktionssystem nutzen und Beiträge austauschen können. Die Portal24-Websites sind zudem an das nationale Buchungssystem AudieNZZ angeschlossen, was die Reichweite und Werbemöglichkeiten weiter erhöht.
- Betreiber: TUDOR MEDIEN (Tudor Dialog GmbH, Gossau ZH)
- Verbund: Portal24 AG (Rapperswil SG)
- Anzahl Portale im Verbund: Über 20
- Buchungssystem: AudieNZZ





