Pfadi Winterthur hat am Samstagabend ein torintensives Heimspiel gegen den BSV Bern mit 42:36 (20:21) für sich entschieden. Die Mannschaft zeigte eine beeindruckende Leistung, geprägt von hohem Tempo, Spielfreude und der starken Performance von Torhüter Leonard Grazioli. Dieser Sieg unterstreicht die Stärke des Teams in der heimischen AXA-Arena.
Wichtige Punkte
- Pfadi Winterthur siegte 42:36 gegen den BSV Bern.
- Das Spiel war von hohem Tempo und vielen Toren geprägt.
- Torhüter Leonard Grazioli zeigte eine herausragende Leistung.
- Pfadi Winterthur lag zwischenzeitlich zurück, kämpfte sich aber zurück.
- Das nächste Spiel ist ein Auswärtsspiel im Mobiliar Schweizer Cup.
Spielverlauf: Ein offener Schlagabtausch
Die Partie begann mit hohem Tempo. Pfadi Winterthur legte schnell mit 3:0 Toren vor. Der BSV Bern, amtierender Vizemeister, zeigte jedoch eine rasche Reaktion. Innerhalb von nur vier Minuten drehten die Berner das Ergebnis und gingen mit 4:6 in Führung. Dies deutete bereits früh auf einen unterhaltsamen Abend mit vielen Toren hin.
Der frühe Rückstand schien Pfadi Winterthur nicht zu entmutigen. Die Abwehr um den starken Oliver Eggert kämpfte intensiv. Dies verhinderte, dass der Gast aus Bern weiter davonzog. Das Spiel entwickelte sich zu einem ständigen Austausch von Treffern. Nach einem Viertel der Spielzeit stand es 9:9. Kurz vor der Pause, in der 24. Spielminute, glichen die Winterthurer zum 15:15 aus. Die Halbzeit endete mit einem knappen 20:21 für den BSV Bern, was die Torflut bestätigte.
Statistik zur Halbzeit
- Tore Pfadi Winterthur: 20
- Tore BSV Bern: 21
- Führungswechsel: Mehrere in der ersten Halbzeit
Zweite Halbzeit: Pfadi dreht auf
Im zweiten Durchgang zeigte Pfadi Winterthur eine deutliche Leistungssteigerung. Besonders Mischa Romer und Captain Lukas Heer gelang es, den Wirkungsbereich des Berner Linkshänders Michael Kusio einzuschränken. Kusio hatte neben Spielmacher Nico Eggimann in der ersten Halbzeit stark aufgespielt. Die Berner Abwehr agierte zunehmend offensiver auf den Halbpositionen.
Diese offensive Ausrichtung der Berner Defensive bot Räume für die schnellen Alessio Lioi und Tiago Cuencas. Sie nutzten ihre Chancen und setzten ihre Mitspieler nach unwiderstehlichen Läufen in die Tiefe gekonnt in Szene. Das hohe Tempo der Partie blieb bestehen, und die Tore fielen weiterhin in schneller Folge. Angriff über die Flügel, den Rückraum, den Kreis und per Gegenstoss – Pfadi Winterthur zeigte sich vielseitig und dynamisch.
"Tempo, Tempo, Tore, Tore und einige technische Fehler. So war der Spielverlauf von Minute eins bis Minute sechzig. Äusserst unterhaltsam, äusserst attraktiv. Und gekrönt vom nächsten Heimsieg des QHL-Teams. Handball pur."
Besonders Daniel Parkhomenko zeigte sich in dieser Phase treffsicher. Er erzielte mehrere Tore, auch unter Bedrängnis. Gleichzeitig brillierte Torhüter Leonard Grazioli mit starken Paraden. Seine Leistung war entscheidend, um den Vorsprung zu sichern. Pfadi Winterthur zog auf 31:26 davon. Dies führte zu einem Team-Timeout der Gäste, die danach auf 31:29 verkürzen konnten.
Hintergrund: Die AXA-Arena
Die AXA-Arena ist die Heimspielstätte von Pfadi Winterthur. Der Verein zählt zu den erfolgreichsten Handballclubs der Schweiz. Die Arena bietet eine moderne Umgebung für Spieler und Zuschauer und trägt zur Heimstärke des Teams bei.
Entscheidende Phase und Heimsieg
Nach einer kurzen Besprechung antwortete Pfadi Winterthur postwendend. Alessio Lioi erzielte per Flieger nach Zuspiel von Tim Rellstab einen wichtigen Treffer. Von diesem Moment an zogen die Winterthurer endgültig davon. Leonard Grazioli erwischte einen "Sahnetag" und zeigte eine Glanzleistung. Er stritt sich mit Daniel Parkhomenko um den "Best-Player-Award" des Spiels. Am Ende ging die Auszeichnung an den Schlussmann, was seine überragende Leistung unterstreicht.
Das Spiel endete mit einem deutlichen 42:36-Heimsieg für Pfadi Winterthur. Das Team zeigte über die gesamte Spielzeit hinweg eine beeindruckende Kombination aus Tempo, Teamgeist und Torgefährlichkeit. Der Sieg war ein wichtiger Schritt in der laufenden Saison und bestätigte die Ambitionen des Vereins.
Nächstes Spiel im Schweizer Cup
Das nächste Pflichtspiel für Pfadi Winterthur findet am 18. Oktober 2025 statt. Die Mannschaft tritt auswärts im Mobiliar Schweizer Cup an. Gegner ist das NLB-Team der HSG Baden/Endingen. Das Spiel beginnt um 18 Uhr in der GoEasy-Arena in Siggenthal. Mit diesem Spiel startet Pfadi Winterthur in den zweiten nationalen Wettbewerb der Saison.
Die Vorbereitung auf das Pokalspiel wird intensiv sein. Der Fokus liegt darauf, die gute Form aus dem Ligabetrieb auch im Pokal zu zeigen. Die HSG Baden/Endingen wird als Underdog versuchen, eine Überraschung zu schaffen. Pfadi Winterthur muss konzentriert bleiben, um die nächste Runde zu erreichen.
- Datum nächstes Spiel: 18. Oktober 2025
- Wettbewerb: Mobiliar Schweizer Cup
- Gegner: HSG Baden/Endingen (NLB-Team)
- Austragungsort: GoEasy-Arena, Siggenthal
- Anspielzeit: 18:00 Uhr





