Der Sportpass Uri ist erfolgreich in seine 15. Ausgabe gestartet. Vom 6. bis 8. Oktober nehmen 397 Kinder und Jugendliche an dem Sportförderungsprogramm teil. Dieses Jahr stehen 40 verschiedene Sportarten zur Auswahl, darunter erstmals auch 13 inklusive Angebote, die Kindern mit und ohne Beeinträchtigung die gemeinsame Teilnahme ermöglichen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hohe Teilnehmerzahl: Mit 397 Kindern und Jugendlichen verzeichnet der Sportpass Uri 2025 eine der höchsten Beteiligungen seiner Geschichte.
- Inklusion im Fokus: Erstmals wurden 13 Sportangebote inklusiv gestaltet, um allen Kindern die Teilnahme zu ermöglichen.
- Vielfältiges Programm: Insgesamt 40 Sportarten, darunter neue Disziplinen wie Breakdance und Klettern, werden an drei Tagen angeboten.
- Breite Unterstützung: Die Veranstaltung wird durch den Kanton, die Gemeinden, Vereine und private Sponsoren finanziert und getragen.
Ein starkes Signal für den Jugendsport im Kanton Uri
Der Sportpass Uri hat sich als eine zentrale Initiative zur Förderung von Bewegung und Sport bei jungen Menschen im Kanton etabliert. Die diesjährige Ausgabe, die am Montag, dem 6. Oktober, begann, verzeichnet mit 397 Anmeldungen eine ausserordentlich hohe Resonanz. Diese Zahl unterstreicht das grosse Interesse von Familien an vielfältigen und zugänglichen Sportmöglichkeiten für Kinder im Volksschulalter bis 15 Jahre.
Organisiert wird die Veranstaltung vom Verein Sportpass Uri in enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Kultur und Sport. Das Projekt findet alle zwei Jahre statt, im Wechsel mit dem Urner Ferien(s)pass, und bietet eine konzentrierte Gelegenheit, neue Sportarten auszuprobieren und die Freude an der Bewegung zu entdecken.
Teilnehmerzahlen im Überblick
Die aktuelle Teilnehmerzahl von 397 ist die zweithöchste in der 15-jährigen Geschichte des Sportpasses. Lediglich im Jahr 2021 wurde mit 440 Teilnehmenden ein noch höherer Wert erreicht. Dies zeigt die anhaltende Beliebtheit des Angebots.
Premiere für Inklusion: Sport für alle Kinder
Ein Meilenstein der diesjährigen Veranstaltung ist die erstmalige Einführung von explizit inklusiven Sportangeboten. Insgesamt 13 der 40 Kurse wurden so konzipiert, dass Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen gemeinsam teilnehmen können. Dieser Schritt zielt darauf ab, Barrieren abzubauen und allen Kindern den Zugang zum Sport zu erleichtern.
Die Umsetzung dieser inklusiven Angebote wurde von Céline Jost, der kantonalen Inklusionsbeauftragten, fachlich begleitet. Sie unterstützte sowohl die Organisatoren als auch die Kursanbieter während des gesamten Prozesses, um sicherzustellen, dass die Kurse den Bedürfnissen aller Teilnehmenden gerecht werden. Dieser Fokus auf Inklusion setzt ein wichtiges Zeichen für die soziale Verantwortung im Breitensport.
Ein breites Spektrum an Sportarten
Das Programm des Sportpasses 2025 ist so vielfältig wie nie zuvor. Neben etablierten Sportarten können die Kinder und Jugendlichen auch neue Disziplinen kennenlernen. Zu den erstmalig angebotenen Aktivitäten gehören:
- Balance & Skate
- Breakdance
- Klettern
- Pony-Olympiade
Diese Erweiterung des Angebots trägt dazu bei, unterschiedliche Interessen anzusprechen und die Kinder für neue Bewegungsformen zu begeistern. Die Vielfalt stellt sicher, dass für jeden Geschmack und jedes Fähigkeitsniveau etwas dabei ist.
Ein Projekt, das den ganzen Kanton verbindet
Die Durchführung des Sportpasses wäre ohne die breite Unterstützung im ganzen Kanton Uri nicht möglich. Die Kurse finden in neun verschiedenen Gemeinden statt: Flüelen, Seedorf, Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Erstfeld, Attinghausen, Silenen und Gurtnellen. Diese dezentrale Organisation macht das Angebot für Familien aus allen Regionen leicht zugänglich.
Dabei greifen die Organisatoren auf die bestehende Infrastruktur der Gemeinden und Sportvereine zurück. Turnhallen, Sportplätze und weitere Anlagen werden zur Verfügung gestellt, was die enge Zusammenarbeit zwischen den öffentlichen Institutionen und den Vereinen verdeutlicht.
Das Erfolgsmodell des Sportpasses
Der Sportpass Uri wurde bereits zum fünften Mal in seiner komprimierten dreitägigen Form durchgeführt. Dieses Format hat sich bewährt, da es den Kindern ermöglicht, in kurzer Zeit intensiv in die Welt des Sports einzutauchen, ohne den regulären Schulbetrieb langfristig zu stören.
Dank an die treibenden Kräfte hinter den Kulissen
Michelle Marty, Projektleiterin und Präsidentin des Vereins Sportpass Uri, zeigte sich erfreut über den Erfolg der Veranstaltung. Sie betont die Bedeutung des gemeinschaftlichen Engagements, das für die Realisierung des Projekts entscheidend ist.
„Es ist überwältigend, dass wir auch in diesem Jahr so viele Teilnehmende dafür begeistern konnten. Wir sind unglaublich dankbar für das grosse Engagement der vielen Anbieterinnen und Anbieter, ohne die ein solches Projekt nicht möglich wäre.“
Neben den Kursanbietern leisten zahlreiche Vereine, Verbände, Privatpersonen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer einen unverzichtbaren Beitrag zum Gelingen des Sportpasses. Ihr Einsatz sorgt für einen reibungslosen Ablauf und eine positive Erfahrung für die Kinder.
Eine solide Finanzierungsgrundlage
Die Finanzierung des Sportpasses steht auf mehreren Säulen. Sie setzt sich zusammen aus den Teilnehmerbeiträgen, der Unterstützung durch den Kanton Uri und die Urner Gemeinden sowie Beiträgen von privaten Firmen, Institutionen und Organisationen. Diese breite finanzielle Abstützung sichert die Nachhaltigkeit des Projekts und hält die Teilnahmegebühren für Familien erschwinglich.
Der Sportpass Uri beweist damit erneut seine Rolle als wichtiges Instrument der kantonalen Sportförderung. Er schafft nicht nur einen niederschwelligen Zugang zu Bewegung, sondern stärkt auch den sozialen Zusammenhalt und das ehrenamtliche Engagement im Kanton.





