Die Start-up-Night Nordschwarzwald hat erneut junge Unternehmen und etablierte Partner zusammengebracht. Im Campus Schwarzwald präsentierten sieben Teams ihre innovativen Ideen. Von Gesundheits-Apps über Escape Games bis hin zu KI-Lösungen für die Blechverarbeitung reichte die Bandbreite der Projekte. Die Veranstaltung fördert den Austausch und stärkt das regionale Gründungsökosystem.
Wichtige Erkenntnisse
- Sieben Gründerteams präsentierten ihre Projekte im Campus Schwarzwald.
- Die vorgestellten Ideen umfassten digitale Gesundheitslösungen, innovative Freizeitkonzepte und KI in der Fertigung.
- Die Start-up-Night dient als wichtige Plattform für Vernetzung und Erfahrungsaustausch.
- Das Start-up-Ökosystem Nordschwarzwald wird von 26 Partnern unterstützt.
Ein Blick auf die neuen Ideen
Die jüngste Start-up-Night Nordschwarzwald zeigte eine beeindruckende Vielfalt an Gründerideen. Der Campus Schwarzwald in Freudenstadt bot die Bühne für die Präsentationen. Insgesamt stellten sieben Teams ihre Projekte vor.
Digitale Lösungen standen dabei oft im Vordergrund. Zwei App-Entwickler, Robin Schlichter und Jannik Schimanski, präsentierten ihre Anwendung LifeQuest. Diese App nutzt Gamification, um Nutzer zu einem gesünderen Lebensstil zu motivieren. Parallel dazu stellten Hauke Memmen und Robin Schnaiter ihre App EasyCheck vor, die die Sicherheit für Extremsportler erhöhen soll.
Wussten Sie schon?
Das Start-up-Ökosystem Nordschwarzwald umfasst 26 Partner. Diese reichen von Wirtschaftsförderungen über Kammern bis hin zu Hochschulen und Banken. Ihr gemeinsames Ziel ist die optimale Unterstützung innovativer Gründer in der Region.
Der direkte Austausch mit dem Publikum war für die Entwickler von unschätzbarem Wert. Es ergaben sich schnell neue Perspektiven. So wurde angeregt, LifeQuest auch für Menschen mit ADHS zu öffnen oder EasyCheck für weitere Nutzergruppen zu erweitern.
Von Escape Rooms bis zur KI in der Fertigung
Neben digitalen Gesundheitslösungen gab es auch innovative Konzepte aus dem Freizeitbereich. Rolf Armbruster, der Gründer von Happy Escape, sucht aktuell nach passenden Räumlichkeiten für einen neuen Escape Room in der Region Freudenstadt. Seine kreative Zwischenlösung: eine mobile Rätselspielebox, die als transportabler Escape-Room-Ersatz dient.
Ein weiteres Start-up präsentierte eine fortschrittliche Lösung für die Blechverarbeitung. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Digitalisierung sollen Ressourcen gespart und neue Dienstleistungen ermöglicht werden. Dieses Projekt befindet sich bereits in der Startphase und arbeitet mit internationalen Partnern zusammen.
„Es macht einfach Spaß zu erleben, wie junge, talentierte Menschen für ihre Ideen brennen“, äußerte sich Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG), zufrieden über die Veranstaltung.
Herausforderungen bei der Markteinführung
Elisabeth Tillery zeigte mit ihrer Innovation EasZotic die Bedeutung von Marketing auf. Ihr patentierter Ball in einer Socke soll Fußbelastungen reduzieren. Trotz der überzeugenden Wirkung gestaltet sich die Markteinführung schwierig. Diese Erfahrung teilen viele Gründer, wie der Abend zeigte.
Hintergrund: Campus Schwarzwald
Der Campus Schwarzwald ist ein zentraler Ort, an dem Forschung, Wirtschaft und Unternehmergeist zusammenfinden. Aktuell arbeiten dort sieben Gründerteams an ihren Projekten. Der Campus ist ein wichtiger Partner im regionalen Gründungsgeschehen.
Unternehmensübernahme als Gründungsmodell
Die Start-up-Night bot auch Einblicke in alternative Gründungswege. Christoph Sadzik, der eine Fensterbaufirma in Pfalzgrafenweiler übernommen hat, berichtete über seine Erfahrungen mit einer gelungenen Unternehmensnachfolge. Sein Bericht unterstrich, dass Gründung nicht immer bei Null beginnen muss.
Der Austausch mit Rolf Armbruster von Happy Escape führte zu neuen Ideen, wie man Synergien zwischen etablierten und neuen Unternehmen schaffen kann. Solche Gespräche sind ein Kernaspekt der Start-up-Night.
- LifeQuest: Motiviert zu gesünderem Verhalten durch Gamification.
- EasyCheck: Erhöht die Sicherheit für Extremsportler mit intelligenten Prüfmechanismen.
- EasZotic: Patentierter Ball in einer Socke zur Reduzierung von Fußbelastungen.
- Blechverarbeitung Start-up: Spart Ressourcen durch KI und Digitalisierung.
- Happy Escape: Bietet mobile Rätselspielebox als Escape-Room-Ersatz.
Stärkung des Gründungsökosystems
Die Start-up-Night Nordschwarzwald findet dreimal im Jahr statt. Sie bietet Gründern eine Plattform, um ihre Projekte vorzustellen und wichtige Netzwerke aufzubauen. Dieses Format hat sich als unverzichtbarer Bestandteil der regionalen Gründerszene etabliert.
Die Veranstaltung wird von einer Arbeitsgruppe organisiert. Diese setzt sich aus Vertretern der IHK, HWK, Wirtschaftsjunioren, WFG und der priomold GmbH zusammen. Diese breite Unterstützung zeigt das Engagement der Region für ihre Gründer.
Thomas Schönbucher, Geschäftsführer von Priomold und Moderator des Abends, betonte: „Genau so entsteht Innovation – im Austausch, mit Leidenschaft und gegenseitiger Unterstützung.“
Die Koordination des gesamten Start-up-Ökosystems Nordschwarzwald übernimmt die Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald (WFG). Insgesamt bündeln 26 Partner ihre Kräfte, um innovative Gründer optimal zu unterstützen. Dies schafft eine solide Basis für zukünftiges Wachstum und neue Arbeitsplätze in der Region.




