Im Zürcher Kantonsrat hat sich eine personelle Veränderung ergeben: Jean-Philippe Pinto, langjähriges Mitglied und Gemeindepräsident von Volketswil, ist per 19. Oktober 2025 von seinem Amt zurückgetreten. Seine Nachfolge tritt Claudia Bodmer-Furrer aus Maur an, die damit die Vertretung der Mitte-Partei im Kantonsparlament übernimmt.
Wichtige Punkte
- Jean-Philippe Pinto tritt nach 17 Jahren als Kantonsrat zurück.
- Claudia Bodmer-Furrer rückt für ihn nach.
- Pinto bleibt Gemeindepräsident von Volketswil.
- Bodmer-Furrer war bereits in Maur und auf Bezirksebene politisch aktiv.
Langjähriger Einsatz von Jean-Philippe Pinto
Jean-Philippe Pinto war über 17 Jahre im Zürcher Kantonsrat aktiv. Sein Mandat begann am 21. Mai 2007. In dieser Zeit prägte er die Arbeit des Kantonsrates und seiner Partei, Die Mitte, massgeblich mit. Er war in verschiedenen wichtigen Kommissionen tätig.
Seine Arbeit umfasste die Leitung mehrerer bedeutender Gremien. Zuerst führte er die Finanzkommission. Danach übernahm er die Verantwortung für die Kommission für Staat und Gemeinden sowie die Justizkommission. Zuletzt stand er der Geschäftsprüfungskommission vor.
Faktencheck
- Eintritt Kantonsrat: 21. Mai 2007
- Dauer des Engagements: Über 17 Jahre
- Geleitete Kommissionen: Finanzkommission, Kommission für Staat und Gemeinden, Justizkommission, Geschäftsprüfungskommission
Würdigung durch die Partei
Die Mitte-Partei würdigt das Engagement von Jean-Philippe Pinto. In einer Mitteilung hob sie seine Fachkompetenz und seinen grossen Einsatz hervor. Diese Eigenschaften hätten die Arbeit der Fraktion und des gesamten Kantonsrats stark beeinflusst.
«Mit seinem langjährigen Engagement, seiner Fachkompetenz und seinem grossen Einsatz hat er die Arbeit des Kantonsrats wie auch der Mitte-Fraktion massgeblich geprägt», so die Mitte-Partei in ihrer Mitteilung.
Die Partei bedankte sich für seine Verdienste und die von ihm gesetzten Impulse. Obwohl Pinto aus dem Kantonsrat ausscheidet, bleibt er der Partei erhalten. Er wird weiterhin als Gemeindepräsident von Volketswil tätig sein und als Mitglied der Partei angehören.
Claudia Bodmer-Furrer rückt nach
Für den scheidenden Jean-Philippe Pinto rückt Claudia Bodmer-Furrer aus Maur nach. Sie wird die neue Vertreterin der Mitte-Partei im Kantonsrat. Bodmer-Furrer bringt bereits umfangreiche politische Erfahrung mit.
Seit dem Jahr 2010 engagiert sie sich in verschiedenen Funktionen. Dies geschah sowohl auf Gemeindeebene in Maur als auch im Bezirk Uster und auf kantonaler Ebene. Sie war unter anderem langjähriges Mitglied der Mitte Frauen Kanton Zürich.
Hintergrundinformation
Der Kantonsrat ist das Parlament des Kantons Zürich. Er ist die gesetzgebende Behörde und besteht aus 180 Mitgliedern. Die Mitglieder werden vom Volk für eine Amtsdauer von vier Jahren gewählt. Der Rat ist für die Gesetzgebung, die Genehmigung des Budgets und die Aufsicht über die Regierung zuständig.
Engagement in Maur und auf Bezirksebene
Claudia Bodmer-Furrer war zudem ehemalige Präsidentin der Ortspartei Die Mitte Maur-Egg. Seit 2022 ist sie Gemeinderätin in Maur. Dort ist sie Ressortvorsteherin für Liegenschaften. Diese Funktionen zeigen ihre breite Verankerung in der lokalen und regionalen Politik.
Sie ist überzeugt, dass gute Politik durch Dialog entsteht. Dieser Ansatz soll auch ihre Arbeit im Kantonsrat prägen. Sie möchte sich aktiv einbringen und Lösungen im Austausch finden.
Ihr politisches Credo
Bodmer-Furrer beschreibt sich selbst als eine Person, die gerne anpackt und Dinge bewegt. Sie steht Neuerungen offen und interessiert gegenüber. Ihr Ansatz basiert auf dem Austausch am runden Tisch mit einer offenen und wertschätzenden Haltung. Dadurch sollen die besten Lösungen erzielt werden.
«Ich bin ein Mensch, der gerne anpackt und etwas bewegt, der Neuerungen offen und interessiert gegenübersteht. Ich bin überzeugt, dass man über den Austausch am runden Tisch mit einer offenen und wertschätzenden Haltung die besten Lösungen erzielt. Diese Haltung möchte ich auch im Kantonsrat einbringen», so Claudia Bodmer-Furrer.
Ihr Antritt im Kantonsrat markiert einen Generationswechsel und bringt frische Perspektiven in die kantonale Politik ein. Die Bürgerinnen und Bürger von Maur und dem Kanton Zürich können gespannt sein auf ihre zukünftige Arbeit und ihren Beitrag zu wichtigen politischen Entscheidungen.





