Am Dienstagmorgen landete eine südafrikanische Regierungsmaschine am Flughafen Zürich. An Bord war Präsident Cyril Ramaphosa, der für einen dreitägigen Staatsbesuch in der Schweiz weilt. Er wird von einer hochrangigen Delegation begleitet, um die bilateralen Beziehungen zu vertiefen.
Wichtige Punkte
- Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa ist für einen dreitägigen Staatsbesuch in der Schweiz angekommen.
- Eine hochkarätige Delegation, darunter mehrere Minister, begleitet den Präsidenten.
- Die Gespräche konzentrieren sich auf Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Kultur.
- Am Mittwoch findet der offizielle Empfang mit militärischen Ehren in Bern statt.
Ankunft am Flughafen Zürich
Die Boeing 737 mit der Immatrikulation ZS-RSA setzte um 7:41 Uhr am Flughafen Zürich auf. Die Kennung ZS-RSA weist klar auf die Herkunft aus Südafrika hin. Dieses Flugzeug, das den Namen «Inkwazi» trägt – Zulu für «Fischadler» – gehört der südafrikanischen Luftwaffe.
Das 24 Jahre alte Flugzeug ist für bis zu sechs Minister und zehn weitere Personen ausgelegt. Normalerweise finden in Maschinen dieses Typs bis zu 220 Passagiere Platz. Südafrika plant zwar einen Ersatz für die «Inkwazi», hat aber bisher keine passende Nachfolgemaschine gefunden.
Flugzeugdetails
- Flugzeugtyp: Boeing 737
- Immatrikulation: ZS-RSA
- Name: «Inkwazi» (Fischadler auf Zulu)
- Alter: 24 Jahre
- Passagierkapazität (Regierungsflug): 6 Minister und 10 weitere Personen
Hochkarätige Delegation und Gesprächsinhalte
Präsident Ramaphosa reist nicht allein. Er wird von einer bedeutenden Delegation begleitet. Dazu gehören Aussenminister Ronald Lamola, Blade Nzimande, der Minister für Wissenschaft, Technologie und Innovation, Buti Manamela, der Minister für Hochschulbildung, und Zuko Godlinoi, der stellvertretende Minister für Handel, Industrie und Zusammenarbeit.
Die Schweizer Delegation wird von Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter angeführt. Ebenfalls dabei sind Bundesrat Guy Parmelin, Vizepräsident des Bundesrats und Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), Bundesrat Ignazio Cassis, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI).
«Im Zentrum der Gespräche zwischen den Delegierten stehen die sehr guten und vielfältigen bilateralen Beziehungen», teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mit.
Schwerpunkte der Zusammenarbeit
Südafrika gilt als die grösste Wirtschaftsmacht auf dem afrikanischen Kontinent und ist ein wichtiger Partner für die Schweiz. Die bevorstehenden Gespräche decken ein breites Spektrum an Themen ab. Ein zentraler Punkt ist die Modernisierung des Freihandelsabkommens zwischen Efta und Sacu.
Darüber hinaus stehen die Zusammenarbeit in Wissenschaft, Forschung und Kultur im Fokus. Am Donnerstag sind zusätzliche Diskussionen zu Wirtschaft und Berufsbildung geplant. Diese Themen zeigen das breite Interesse beider Länder an einer vertieften Partnerschaft.
Hintergrund der Beziehungen
Die Schweiz und Südafrika pflegen seit vielen Jahren enge diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen. Südafrika ist für die Schweiz ein wichtiger Markt und ein strategischer Partner auf dem afrikanischen Kontinent. Die Zusammenarbeit erstreckt sich über verschiedene Sektoren, von Handel und Investitionen bis hin zu Bildung und Forschung. Regelmässige hochrangige Besuche unterstreichen die Bedeutung dieser Partnerschaft.
Offizieller Empfang in Bern
Der offizielle Empfang für Präsident Ramaphosa findet am Mittwoch auf dem Bundesplatz in Bern statt. Dort wird er mit militärischen Ehren empfangen. Dieser feierliche Akt markiert den Höhepunkt des dreitägigen Staatsbesuchs in der Schweiz.
Solche Staatsbesuche dienen dazu, die Beziehungen zwischen Ländern zu stärken, gemeinsame Interessen zu besprechen und neue Wege der Zusammenarbeit zu erkunden. Der Besuch von Präsident Ramaphosa unterstreicht die Bedeutung Südafrikas für die Schweiz und die globale politische Landschaft.
Die Ergebnisse der Gespräche werden voraussichtlich in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Sie könnten wichtige Impulse für die weitere wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Südafrika geben.





