Fribourg-Gottéron hat am Donnerstagabend in der National League eine umkämpfte Partie gegen den EHC Kloten im Penaltyschiessen für sich entschieden. Die «Drachen» setzten sich mit 4:3 durch, nachdem die Gäste aus Kloten zweimal einen Rückstand aufgeholt hatten.
Die Begegnung in der Freiburger Arena zeigte erneut die Ausgeglichenheit der Liga. Kloten-Spiele sind in dieser Saison oft eng und spannend. Nur ein einziges Duell endete bisher mit mehr als zwei Toren Unterschied.
Wichtige Punkte
- Fribourg-Gottéron siegte 4:3 nach Penaltyschiessen gegen den EHC Kloten.
- Freiburg-Goalie Reto Berra hielt alle Klotener Penaltys.
- Kloten glich zweimal einen Rückstand im Schlussdrittel aus.
- Gottéron ist in dieser Saison im Penaltyschiessen ungeschlagen.
- Kloten wartet weiterhin auf den ersten Penaltyschiessen-Sieg.
Ein Spiel auf Messers Schneide
Das erste Aufeinandertreffen zwischen Fribourg-Gottéron und dem EHC Kloten in der laufenden Saison war von Anfang an ausgeglichen. Beide Teams kämpften hart um jeden Puck. Die Partie wogte hin und her, und es war bis zum Ende unklar, wer als Sieger vom Eis gehen würde.
In den ersten 44 Minuten der regulären Spielzeit sahen die Zuschauer in der Freiburger Arena zwar zahlreiche Torchancen, aber lediglich einen Treffer. Dies änderte sich jedoch im Schlussdrittel, das sich als torreich und dramatisch erwies.
Fakten zur Partie
- Endstand: Fribourg-Gottéron 4, EHC Kloten 3 (nach Penaltyschiessen)
- Tore im Schlussdrittel: 5
- Penaltyschiessen-Bilanz Gottéron: 3 Siege, 0 Niederlagen
- Penaltyschiessen-Bilanz Kloten: 0 Siege, 3 Niederlagen
Dramatisches Schlussdrittel mit vielen Toren
Das letzte Drittel begann mit einem Paukenschlag für die Gastgeber. Jacob de la Rose erhöhte für Fribourg-Gottéron auf 2:0. Dieser Vorsprung hielt jedoch nicht lange. Der EHC Kloten zeigte eine starke Reaktion und glich innerhalb von nur 1 Minute und 28 Sekunden aus. Diese schnelle Antwort der Gäste sorgte für Hochspannung im Stadion.
Fribourg-Gottéron liess sich davon nicht beirren. Verteidiger Michael Kapla brachte die Freiburger mit einer sehenswerten Einzelleistung erneut in Führung. Sein Treffer zum 3:2 schien die Weichen auf Sieg zu stellen. Aber auch diese Führung war nicht von Dauer. Nur anderthalb Minuten später stellte Robert Leino für Kloten auf 3:3. Die Fans erlebten ein wahres Spektakel mit Toren im Minutentakt.
"Es war ein typisches Kloten-Spiel in dieser Saison – extrem eng und bis zur letzten Sekunde spannend. Beide Teams haben alles gegeben."
Hintergrund zu Klotens Saison
Der EHC Kloten ist bekannt dafür, in dieser National-League-Saison viele knappe Spiele zu bestreiten. Die meisten ihrer Partien enden mit einem geringen Torunterschied, was auf eine hohe Kampfbereitschaft und defensive Stabilität hinweist. Gleichzeitig fehlen ihnen oft die entscheidenden Tore, um solche engen Spiele zu gewinnen. Dies zeigt sich auch in ihrer Penaltyschiessen-Bilanz.
Die Entscheidung im Penaltyschiessen
Nachdem die reguläre Spielzeit und die Verlängerung keinen Sieger hervorbrachten, musste das Penaltyschiessen die Entscheidung bringen. Hier zeigte sich die Stärke von Fribourg-Gottéron in dieser Disziplin.
Freiburg-Goalie Reto Berra erwies sich als unüberwindbar. Er liess sich von keinem der Klotener Schützen bezwingen. Auf der anderen Seite waren die Freiburger Schützen erfolgreich. Sie verwandelten zwei ihrer Penaltys und sicherten damit den 4:3-Sieg.
Für Fribourg-Gottéron war dies der dritte Sieg im dritten Penaltyschiessen der laufenden Saison. Dies unterstreicht ihre Nervenstärke und Qualität in entscheidenden Momenten. Der EHC Kloten hingegen wartet weiterhin auf den ersten Erfolg im Shootout und muss seine Bilanz in dieser Hinsicht verbessern.
Statistik: Wenige Strafen, viel Spannung
Auffällig an der Partie war die geringe Anzahl an Strafen. Über weite Strecken spielten beide Teams diszipliniert. Nur zwei Strafen wurden insgesamt ausgesprochen, was zu einem flüssigen Spiel ohne viele Unterbrechungen führte. Dies trug zur hohen Intensität und Spannung der Begegnung bei, insbesondere im Schlussdrittel.
Die Begegnung bot den Eishockeyfans in Freiburg viel Unterhaltung und zeigte die typische Spannung der National League. Fribourg-Gottéron konnte sich am Ende über zwei wichtige Punkte freuen, während Kloten trotz starker Leistung mit einem Punkt die Heimreise antreten musste.





