Am Freitagmorgen, dem 10. Oktober 2025, wurde der Stadtpolizei Winterthur ein Dieseldiebstahl gemeldet. Unbekannte Täter hatten in der Nacht zuvor Treibstoff aus einem Lösch- und Rettungszug (LRZ) der SBB Intervention am Standort Winterthur abgepumpt. Eine ausgerückte Polizeipatrouille konnte am Tatort einen Abpumpschlauch sicherstellen. Die Ermittlungen in diesem Fall wurden umgehend eingeleitet.
Wichtige Punkte
- Diebstahl von Diesel aus einem SBB Lösch- und Rettungszug in Winterthur.
- Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 10. Oktober 2025.
- Ein Abpumpschlauch wurde am Tatort sichergestellt.
- Die Stadtpolizei Winterthur hat Ermittlungen aufgenommen.
Details zum Vorfall in Winterthur
Die Meldung über den Dieseldiebstahl erreichte die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur in den frühen Morgenstunden des 10. Oktober 2025. Ein Verantwortlicher der SBB Intervention stellte fest, dass aus einem ihrer Spezialfahrzeuge, einem Lösch- und Rettungszug (LRZ), der in Winterthur stationiert ist, Treibstoff entwendet worden war. Diese Züge sind für Notfalleinsätze auf dem Schweizer Schienennetz vorgesehen und müssen jederzeit einsatzbereit sein.
Der genaue Zeitpunkt des Diebstahls liegt zwischen dem späten Abend des 9. Oktober und dem frühen Morgen des 10. Oktober. Die Täter nutzten die Dunkelheit, um unbemerkt zu agieren. Solche Vorfälle können erhebliche Auswirkungen auf die Betriebsbereitschaft von Rettungsfahrzeugen haben.
Interessanter Fakt
Lösch- und Rettungszüge (LRZ) der SBB Intervention sind speziell ausgerüstete Fahrzeuge, die bei Bahn- und Tunnelbränden, Entgleisungen oder anderen Notfällen zum Einsatz kommen. Ihre ständige Einsatzbereitschaft ist für die Sicherheit auf dem Schienennetz von entscheidender Bedeutung.
Sicherstellung von Beweismitteln und Ermittlungsstand
Nach Eingang der Meldung entsandte die Stadtpolizei Winterthur umgehend eine Patrouille zum Standort des SBB-Zugs. Vor Ort fanden die Beamten einen Abpumpschlauch, der vermutlich von den Tätern zum Absaugen des Diesels verwendet wurde. Die Sicherstellung dieses Beweismittels ist ein wichtiger Schritt für die laufenden Ermittlungen.
Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf die Analyse des sichergestellten Schlauchs auf Fingerabdrücke oder andere forensische Spuren. Zudem werden mögliche Zeugen befragt und Überwachungsaufnahmen aus der Umgebung ausgewertet. Die Polizei arbeitet daran, die genaue Vorgehensweise der Täter zu rekonstruieren und ihre Identität festzustellen.
"Die schnelle Sicherstellung des Abpumpschlauchs ist ein wichtiger Ansatzpunkt für unsere Ermittlungen. Wir setzen alles daran, die Verantwortlichen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen", erklärte ein Sprecher der Stadtpolizei Winterthur.
Hintergrund und Präventionsmassnahmen
Dieseldiebstähle aus Nutzfahrzeugen oder Baumaschinen sind keine Seltenheit. Der hohe Dieselpreis macht Treibstoff zu einem attraktiven Ziel für Kriminelle. Besonders Fahrzeuge, die über Nacht im Freien oder auf weniger gesicherten Arealen abgestellt sind, sind gefährdet. Für die SBB Intervention bedeutet ein solcher Diebstahl nicht nur einen finanziellen Schaden, sondern auch eine potenzielle Beeinträchtigung der Einsatzfähigkeit ihrer Rettungsfahrzeuge.
Die SBB prüft nach solchen Vorfällen in der Regel ihre Sicherheitskonzepte und -massnahmen. Dazu gehören verstärkte Überwachung, verbesserte Beleuchtung oder der Einsatz von Sicherheitspersonal. Auch technische Lösungen wie Tankverschlüsse mit Diebstahlschutz oder Alarmsysteme können zukünftig eine Rolle spielen. Eine lückenlose Überwachung der Standorte, an denen sensible Fahrzeuge abgestellt werden, ist entscheidend, um solche Delikte zu verhindern.
Kontext der SBB Intervention
Die SBB Intervention ist eine spezialisierte Einheit der Schweizerischen Bundesbahnen, die für die Bewältigung von Ereignissen und Störungen auf dem Schienennetz zuständig ist. Sie gewährleistet die schnelle und professionelle Hilfe bei Unfällen, Bränden oder technischen Defekten. Ihre Fahrzeuge, wie der Lösch- und Rettungszug, sind für diese Aufgaben unverzichtbar und müssen stets voll funktionsfähig sein. Ein Dieseldiebstahl kann die schnelle Verfügbarkeit dieser wichtigen Ressourcen gefährden.
Auswirkungen auf den Betrieb und weitere Schritte
Der Diebstahl des Diesels hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die allgemeine Betriebsfähigkeit der SBB Intervention. Die betroffenen Züge werden umgehend wieder betankt, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen. Dennoch verursacht jeder solche Vorfall einen administrativen Aufwand und Kosten für die Wiederbeschaffung des Treibstoffs sowie die Bearbeitung des Falles durch die Polizei.
Die Stadtpolizei Winterthur bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die in der Nacht vom 9. auf den 10. Oktober 2025 verdächtige Beobachtungen im Bereich des SBB-Standorts in Winterthur gemacht haben, sollen sich bei der Polizei melden. Jede Information, auch wenn sie gering erscheint, kann für die Aufklärung des Falles von Bedeutung sein.
- Finanzieller Schaden: Der Wert des gestohlenen Diesels.
- Administrativer Aufwand: Für die SBB und die Polizei.
- Potenzielle Verzögerungen: Bei der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft.
Die Zusammenarbeit zwischen der SBB und der Polizei ist in solchen Fällen eng. Gemeinsam werden Strategien entwickelt, um zukünftige Diebstähle zu verhindern und die Sicherheit der Infrastruktur zu gewährleisten. Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren, um die Täter zu identifizieren und zur Verantwortung zu ziehen.





