Am Mittwochnachmittag ereignete sich in der Dreispitzstrasse in Winterthur ein Verkehrsunfall. Ein 15-jähriger Mofafahrer kollidierte beim Abbiegen mit einem Lieferwagen und zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. Der Jugendliche wurde nach dem Vorfall zur Behandlung in ein Spital gebracht.
Die Kantonspolizei Thurgau, die am Unfallort eintraf, nahm die Ermittlungen auf. Der Mofafahrer gab an, zum Zeitpunkt der Kollision abgelenkt gewesen zu sein. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere hundert Franken.
Wichtige Fakten
- 15-jähriger Mofafahrer mittelschwer verletzt.
- Kollision mit Lieferwagen in der Dreispitzstrasse.
- Unfallursache: Ablenkung des Mofafahrers.
- Sachschaden im Bereich von mehreren hundert Franken.
Details zum Unfallhergang
Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 15:15 Uhr. Der 15-jährige Mofafahrer war auf der Dreispitzstrasse unterwegs. Seine Fahrtrichtung war die Schaffhauserstrasse. Beim Abbiegen in die Schaffhauserstrasse kam es zur Kollision mit einem von links kommenden Lieferwagen.
Der Fahrer des Lieferwagens, ein 33-jähriger Mann, blieb bei dem Zusammenstoss unverletzt. Die Polizei wurde umgehend alarmiert und war schnell vor Ort, um den Unfall aufzunehmen und die Situation zu sichern. Rettungsdienste versorgten den verletzten Jugendlichen.
Unfallstatistik
Verkehrsunfälle mit Mofas und Motorrädern sind in der Schweiz keine Seltenheit. Laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) gab es im Jahr 2022 insgesamt 2.955 Unfälle mit Motorrädern und Motorfahrrädern, bei denen Personen verletzt wurden. Davon waren 22 tödlich und 825 schwer verletzt.
Verletzungen und medizinische Versorgung
Der jugendliche Mofafahrer erlitt bei der Kollision mittelschwere Verletzungen. Nach einer ersten Versorgung durch den Rettungsdienst am Unfallort wurde er ins Spital transportiert. Dort wird er medizinisch weiterbehandelt.
Die Art der Verletzungen wurde nicht näher spezifiziert, jedoch deutet die Einstufung als «mittelschwer» auf eine notwendige stationäre Behandlung hin. Der Lieferwagenfahrer benötigte keine medizinische Betreuung.
"Der Jugendliche gab gegenüber den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau an, beim Einbiegen abgelenkt gewesen zu sein," teilte ein Sprecher der Polizei mit.
Unfallursache: Ablenkung am Steuer
Die Aussage des 15-jährigen Mofafahrers, abgelenkt gewesen zu sein, ist ein zentraler Punkt in der Unfallanalyse. Ablenkung am Steuer stellt eine erhebliche Gefahr im Strassenverkehr dar. Dies gilt besonders für junge und unerfahrene Verkehrsteilnehmer.
Häufige Ursachen für Ablenkung sind die Nutzung von Mobiltelefonen, das Einstellen von Radios oder Navigationsgeräten, aber auch Gespräche mit Mitfahrenden oder Gedanken an andere Dinge. Diese Faktoren können die Reaktionszeit deutlich verlängern und die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen ablenken.
Die Gefahren von Ablenkung
Ablenkung ist eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle. Experten schätzen, dass sie für etwa 10 bis 30 Prozent aller Kollisionen verantwortlich ist. Besonders bei jungen Fahrern ist die Anfälligkeit für Ablenkung höher, da ihre Erfahrung und ihr Risikobewusstsein noch nicht vollständig ausgeprägt sind.
Die Schweizer Verkehrssicherheitsorganisation BFU empfiehlt, während der Fahrt auf jegliche Ablenkung zu verzichten, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Dies schliesst auch das Telefonieren ohne Freisprechanlage und das Schreiben von Nachrichten mit ein.
Sachschaden und weitere Massnahmen
Bei dem Unfall entstand Sachschaden an beiden Fahrzeugen. Die Höhe des Schadens wird auf mehrere hundert Franken geschätzt. Die genaue Schadensregulierung wird durch die Versicherungen erfolgen.
Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Es wird geprüft, ob weitere Massnahmen oder Konsequenzen für den Mofafahrer folgen werden. Dies könnte je nach Schwere der Ablenkung und den genauen Umständen des Unfalls variieren. Die Verkehrssicherheit bleibt ein wichtiges Anliegen für die Behörden.
Prävention und Sensibilisierung
- Verkehrserziehung: Schulen und Organisationen bieten Kurse zur Verkehrssicherheit an, die besonders auf junge Fahrer zugeschnitten sind.
- Elternhaus: Eltern spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung von verantwortungsvollem Fahrverhalten und dem Hinweis auf die Gefahren von Ablenkung.
- Technologische Hilfsmittel: Einige Apps und Systeme können helfen, die Handynutzung während der Fahrt zu unterbinden oder einzuschränken.
- Kampagnen: Regelmässige Sensibilisierungskampagnen der Behörden erinnern an die Wichtigkeit der vollen Aufmerksamkeit im Strassenverkehr.
Die Polizei appelliert stets an alle Verkehrsteilnehmer, sich auf den Verkehr zu konzentrieren und Ablenkungen zu vermeiden. Dies dient der Sicherheit aller Beteiligten auf den Strassen.





