Der neue Airbus A350 der Swiss, getauft auf den Namen «Lausanne», hat seinen ersten Passagierflug absolviert. Die Maschine hob am Samstagmorgen vom Flughafen Zürich ab und flog nach Palma de Mallorca. Dieser Flug markiert einen wichtigen Meilenstein für die Fluggesellschaft und ihre Passagiere, die nun das neue Kabinenkonzept «Senses» erleben können.
Wichtige Punkte
- Der Airbus A350 «Lausanne» der Swiss startete zum ersten Passagierflug.
- Ziel des Erstflugs war Palma de Mallorca.
- Das neue «Senses»-Kabinenkonzept wurde eingeführt.
- Der Flug war ausgebucht, trotz einer Startverzögerung von über einer Stunde.
- Swiss COO Oliver Buchhofer und CFO Dennis Weber begrüssten die Passagiere persönlich.
Der lang erwartete Start des A350
Nach mehreren Überführungs- und Trainingsflügen war es am Samstagmorgen soweit: Der Airbus A350 mit der Immatrikulation HB-IFA nahm erstmals reguläre Passagiere an Bord. Die Maschine, die am 9. Oktober erstmals in Zürich gelandet und anschliessend im Hangar für letzte Arbeiten vorbereitet wurde, absolvierte zuvor zwölf Trainingsflüge innerhalb von zwei Tagen in Taranto, Italien. Dabei wurden auch Durchstarts geübt, wie Flugdaten zeigen.
Der Airbus A350 ist ein modernes Langstreckenflugzeug, das für seine Treibstoffeffizienz und seinen Komfort bekannt ist. Die Swiss setzt auf dieses Modell, um ihre Flotte zu modernisieren und das Reiseerlebnis für ihre Kunden zu verbessern. Die Taufe auf den Namen «Lausanne» durch Tennisstar Stan Wawrinka gab dem Flugzeug zusätzlich eine persönliche Note.
Fakten zum A350 Erstflug
- Flugzeugtyp: Airbus A350
- Immatrikulation: HB-IFA
- Taufname: «Lausanne»
- Erster Passagierflug: Samstag, 6.30 Uhr ab Zürich
- Ziel: Palma de Mallorca
Ein ruhiger Morgen am Flughafen Zürich
Bereits kurz nach 4 Uhr herrschte am Flughafen Zürich eine besondere Ruhe, die nur frühe Reisende kennen. Einige Passagiere fanden sich für die ersten Flüge des Tages ein. Ein leichter Duft von frischem Brot lag in der Luft. Die Passkontrolle verlief zügig, während die Center Bar and Kitchen als einziges geöffnetes Lokal bereits regen Betrieb verzeichnete. Um 5 Uhr erleuchteten die Lichter in der Abflughalle, und kurz darauf wurde Gate B38 als Abflugort für den Palma-Flug bekanntgegeben. Der Start sollte von Piste 32, also in nördlicher Richtung, erfolgen.
Für viele Reisende war dies die Zeit für den ersten Kaffee des Tages, bevor das Boarding begann. Die Atmosphäre war geprägt von Vorfreude auf den Erstflug und das neue Flugerlebnis.
Persönliche Begrüssung durch die Swiss-Spitze
Der Chief Operating Officer (COO) der Swiss, Oliver Buchhofer, und Chief Financial Officer (CFO) Dennis Weber waren ebenfalls früh am Flughafen. Sie hiessen die Passagiere persönlich am Gate B38 willkommen. Dies unterstrich die Bedeutung des Erstflugs für die Fluggesellschaft. Der Flug nach Palma de Mallorca war vollständig ausgebucht, was das grosse Interesse an dem neuen Flugzeug und dem neuen Angebot der Swiss zeigte.
„Wir freuen uns sehr, unsere Passagiere heute auf diesem besonderen Flug begrüssen zu dürfen“, sagte Oliver Buchhofer am Gate.
Das neue «Senses»-Konzept an Bord
Die Passagiere erlebten zum ersten Mal das neue «Senses»-Kabinenkonzept der Swiss. Dieses Konzept umfasst alle Details von der Farbgebung in der Kabine bis hin zum Duft an Bord. Am Premierentag mischte sich der eigens komponierte Duft noch mit dem Geruch neuer Materialien. Besonders hervorzuheben sind die neuen Luxus-Suiten in der First Class, die den Gästen ein Höchstmass an Privatsphort und Privatsphäre bieten sollen. Das Boarding für die ersten Passagiere begann kurz nach 6 Uhr.
Die Sitze in allen Klassen wurden neu gestaltet, um mehr Komfort zu bieten. Auch das Unterhaltungssystem wurde aktualisiert. Dies soll das Reiseerlebnis auf Langstreckenflügen noch angenehmer machen. Die Swiss investiert damit in die Zufriedenheit ihrer Kunden und stärkt ihre Position im Premiumsegment.
Hintergrund zum «Senses»-Konzept
Das «Senses»-Konzept ist Teil einer umfassenden Modernisierungsstrategie der Swiss. Es zielt darauf ab, alle Sinne der Passagiere anzusprechen und ein harmonisches Reiseerlebnis zu schaffen. Dazu gehören nicht nur visuelle und olfaktorische Elemente, sondern auch haptische Eindrücke durch hochwertige Materialien und ein verbessertes Catering-Angebot.
Süsses Willkommensgeschenk und Wartezeit
Als besonderes Willkommensgeschenk erhielten alle Passagiere eine Schachtel feinster Schokolade von Sprüngli. Eine kleine Geste, die den Erstflug versüssen sollte. Doch nach Abschluss des Boardings gab es eine unerwartete Verzögerung: Pilot Jan Mühlemann informierte die Fluggäste, dass der zugewiesene Start-Slot erst in anderthalb Stunden sei. Ursprünglich war der Start für 6.30 Uhr geplant, nun wurde 8 Uhr als neue Zeit kommuniziert.
Der Pilot versuchte, einen früheren Slot zu erhalten, was sich jedoch als schwierig erwies. Die Landungen am Morgen erfolgten auf Piste 34, was gleichzeitige Starts von Piste 32 nicht ermöglichte. Diese Wartezeit wurde von vielen Passagieren mit Spannung und einer Tasse Kaffee überbrückt.
- Personelle Begrüssung durch COO und CFO der Swiss.
- Ausgebuchter Erstflug nach Palma de Mallorca.
- Sprüngli-Schokolade als Willkommensgeschenk.
- Startverzögerung aufgrund von Slot-Problemen.
- Neues «Senses»-Kabinenkonzept für alle Passagiere.
Auswirkungen auf den Reiseverkehr
Der Einsatz des neuen Airbus A350 ist ein klares Zeichen für die Wachstumsstrategie der Swiss. Das Flugzeug wird vor allem auf Langstreckenrouten eingesetzt und soll die Effizienz und den Komfort der Flüge steigern. Für Reisende bedeutet dies eine modernere Flotte und ein verbessertes Flugerlebnis. Die Investition in neue Flugzeuge wie den A350 zeigt das Engagement der Swiss, ihren Kunden stets den besten Service zu bieten.
In den kommenden Monaten wird die Swiss weitere A350 in ihre Flotte integrieren. Dies wird es der Fluggesellschaft ermöglichen, ihr Streckennetz zu optimieren und neue Destinationen anzubieten. Die Einführung des A350 ist daher nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern auch ein wichtiger Schritt für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens im internationalen Luftverkehr.





