Am Sonntag endete die Freibadsaison in Winterthur-Töss und Opfikon mit einem ungewöhnlichen Ereignis: Über 1000 Hunde durften die Becken und Rutschbahnen nutzen, die normalerweise Menschen vorbehalten sind. Diese spezielle Aktion zum Saisonabschluss hat sich in beiden Gemeinden etabliert und zieht jährlich zahlreiche Vierbeiner und ihre Besitzer an.
Wichtige Punkte
- Freibäder in Winterthur-Töss und Opfikon öffneten für Hunde.
- Über 1000 Hunde nahmen an den Veranstaltungen teil.
- Das Wasser war chlorfrei, Eintritt betrug vier Franken pro Tier oder Person.
- Die Events markierten den Saisonabschluss der Freibäder.
- Das Hundeschwimmen ist ein etablierter Erfolg in Opfikon und Winterthur.
Saisonabschluss für Vierbeiner
Die Freibäder in Winterthur-Töss und Opfikon erlebten einen besonderen Saisonabschluss. Am Sonntag, dem letzten Öffnungstag, waren die Anlagen nicht für menschliche Badegäste, sondern für Hunde bestimmt. Bei angenehmen Temperaturen von 24 Grad Luft und 20 Grad Wassertemperatur nutzten die Tiere die Gelegenheit zum Schwimmen und Spielen. Die Veranstaltung in Winterthur-Töss war die zweite ihrer Art und verzeichnete 600 teilnehmende Hunde und ihre Begleiter.
Fakten zum Hundeschwimmen
- Anzahl Hunde (Opfikon): Über 1000
- Anzahl Teilnehmende (Winterthur): 600 (Hunde und Personen)
- Eintrittspreis: Vier Franken pro Pfote oder Fuss
- Wassertemperatur: 20 Grad Celsius
- Lufttemperatur: 24 Grad Celsius
Das Konzept des Hundeschwimmens stammt ursprünglich aus Opfikon. Dort fand der Anlass bereits zum fünften Mal statt und zog in den Vorjahren jeweils rund 600 Vierbeiner an. Dieses Jahr wurde diese Zahl noch übertroffen. Die Besitzer reisten teils von weither an, um ihren Hunden dieses spezielle Vergnügen zu ermöglichen.
Ein Erfolgskonzept aus Opfikon
In Opfikon hat sich das Hundeschwimmen als feste Grösse etabliert. Besitzer kamen aus anderen Kantonen und sogar aus dem Fürstentum Liechtenstein, um ihren Haustieren eine besondere Erfahrung zu bieten. Das Wasser in den Becken war chlorfrei, was für die Tiere verträglicher ist. Neben dem Schwimmen konnten die Hunde auch die Rutschen und Sprungtürme erkunden.
"Es werden jedes Jahr mehr", hiess es auf Anfrage bezüglich der steigenden Teilnehmerzahlen in Opfikon.
Diese Aussage unterstreicht die wachsende Beliebtheit der Veranstaltung. Die Möglichkeit, dass Hunde in einer sicheren Umgebung ausgelassen spielen und schwimmen können, spricht viele Hundebesitzer an. Die Freibäder bieten eine grosszügige Fläche, die den Tieren viel Bewegungsfreiheit gibt.
Von Winterthur übernommen
Der Erfolg in Opfikon inspirierte auch Winterthur. Das Freibad Töss, das im Jahr 1970 eröffnet wurde, übernahm die Idee im vergangenen Jahr. Die zweite Auflage des Hundeschwimmens in Winterthur-Töss bestätigte den Erfolg. Schon eine Stunde vor Betriebsschluss war klar, dass die Veranstaltung ein grosser Erfolg war. Das Freibad verwandelte sich in eine lebhafte Szene mit bellenden und spielenden Hunden.
Hintergrundinformationen
Hundeschwimmen zum Saisonende wird in immer mehr Freibädern angeboten. Es ermöglicht Hunden, in einer kontrollierten Umgebung zu schwimmen und bietet ihren Besitzern eine besondere Freizeitaktivität. Oft wird das Wasser vor diesen Veranstaltungen nicht mehr gechlort, um die Gesundheit der Tiere zu schützen. Solche Events dienen auch dazu, die Bäder vor der Winterpause noch einmal sinnvoll zu nutzen.
Das tierische Vergnügen im Detail
Die Vierbeiner nutzten die gesamte Anlage. Einige Hunde sprangen mutig ins Wasser, während andere eine Schwimmhilfe bevorzugten. Die Rutschbahnen, normalerweise von Kindern genutzt, wurden von den Hunden erkundet. Das Freibad Töss wurde an diesem Tag auch zu einem Treffpunkt für verschiedene Hunderassen. Von kleinen bis grossen Hunden war eine grosse Vielfalt vertreten.
Der Eintrittspreis von vier Franken pro Pfote oder Fuss machte die Teilnahme für viele erschwinglich. Dieser symbolische Betrag trug dazu bei, dass die Veranstaltung gut besucht war. Die gelöste Stimmung und das ungewohnte Bild von Hunden in einem Schwimmbad sorgten für viele positive Reaktionen bei den anwesenden Menschen.
Chlorfreies Wasser und Sicherheit
Ein wichtiger Aspekt beider Veranstaltungen ist das chlorfreie Wasser. Nach dem Ende der menschlichen Badesaison wird das Chlor aus den Becken entfernt. Dies ist entscheidend für die Gesundheit der Hunde, da Chlor ihre Haut und Augen reizen kann. Die Sicherheit der Tiere steht dabei im Vordergrund. Auch wenn Hunde schwimmen können, ist die Aufsicht der Besitzer jederzeit gewährleistet.
Die Organisatoren legen Wert darauf, dass die Hunde unter Kontrolle bleiben. Trotz des spielerischen Chaos gab es keine Berichte über Zwischenfälle. Die Veranstaltung ist eine Win-Win-Situation: Die Hunde haben Spass, die Besitzer erleben eine Freude und die Freibäder nutzen ihre Anlagen sinnvoll vor der Winterpause. Die steigenden Teilnehmerzahlen zeigen, dass dieses Konzept weiterhin auf grosse Resonanz stösst und fester Bestandteil des Saisonabschlusses bleiben wird.
Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen
Angesichts des anhaltenden Erfolgs ist davon auszugehen, dass das Hundeschwimmen in Winterthur und Opfikon auch in den kommenden Jahren stattfinden wird. Die stetig wachsende Anzahl an Hunden und ihren Begleitpersonen signalisiert einen klaren Bedarf für solche tierfreundlichen Events. Die Veranstalter könnten in Zukunft sogar über eine Ausweitung des Angebots nachdenken, beispielsweise durch zusätzliche Termine oder erweiterte Bereiche.
Die positive Resonanz zeigt, dass solche Initiativen das Gemeinschaftsleben bereichern und eine willkommene Abwechslung für Tierhalter darstellen. Es ist eine Gelegenheit, die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken und den Hunden einen besonderen Tag zu ermöglichen, der aus dem normalen Alltag heraussticht. Das Freibad, normalerweise ein Ort menschlicher Freizeit, öffnet sich damit auf innovative Weise einer neuen Zielgruppe.





