Der Internationale Tag der älteren Menschen wurde dieses Jahr im Pfarreizentrum Klösterli in Frauenfeld gefeiert. Ein speziell organisierter Tischmarkt bot über 100 Besuchern vielfältige Informationen und Austauschmöglichkeiten zu seniorenrelevanten Themen. Die Veranstaltung, organisiert vom Amt Alter und Gesundheit der Stadt Frauenfeld, verzeichnete eine hohe Beteiligung und positive Resonanz.
Insgesamt 37 Organisationen präsentierten ihre Dienstleistungen und Produkte. Besucher konnten sich direkt mit den Vertretern austauschen, Fragen stellen und umfassende Informationen erhalten. Die Atmosphäre war lebhaft und die Gespräche intensiv, was den Erfolg des Anlasses unterstreicht.
Wichtige Punkte
- Über 100 Besucher nahmen am Tischmarkt teil.
- 37 Organisationen präsentierten Angebote für Senioren.
- Fokus lag auf Information, Austausch und Vernetzung.
- Vortrag zu «Schockanrufen» sensibilisierte für Betrugsprävention.
- Angebote reichten von Wohnmodellen bis zu Bewegungskursen.
Vielfältiges Informationsangebot
Die Bandbreite der präsentierten Themen war gross. Besucher suchten nach Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung oder informierten sich über Entlastungsdienste bei der Betreuung von Angehörigen. Auch Fragen zur Nutzung moderner Technologien wie Mobiltelefonen wurden beantwortet. Viele ältere Menschen nutzten die Gelegenheit, um über zukünftige Wohnformen und persönliche Bedürfnisse im Alter zu sprechen.
Die Gespräche zwischen Besuchern und Standbetreibern waren prägend für den Tischmarkt. Es herrschte eine offene und engagierte Stimmung. Das Pfarreizentrum Klösterli war gefüllt mit regem Treiben und angeregten Diskussionen. Dies zeigt den grossen Bedarf an solchen Informationsplattformen.
Zahlen und Fakten
- 1. Oktober: Internationaler Tag der älteren Menschen.
- 37 Organisationen: Anzahl der Aussteller am Tischmarkt.
- Über 100 Besucher: Die geschätzte Teilnehmerzahl.
Stärkung des Netzwerks für Senioren
Urban Kaiser, Amtsleiter Alter und Gesundheit der Stadt Frauenfeld, betonte in seiner Begrüssungsrede die Bedeutung solcher Veranstaltungen. Er hob hervor, dass sie das Netzwerk im Bereich Alter stärken. Ein starkes Netzwerk ist entscheidend, um den Bedürfnissen der älteren Bevölkerung gerecht zu werden und umfassende Unterstützung zu bieten.
«Solche Veranstaltungen stärken unser Netzwerk im Bereich Alter – und im Netzwerk liegt die Kraft.»
Urban Kaiser, Amtsleiter Alter und Gesundheit der Stadt Frauenfeld
Neben dem direkten Austausch mit den Besuchern nutzten auch die Standbetreiber die Gelegenheit zur Vernetzung untereinander. Dies fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen und verbessert die Koordination der Angebote für ältere Menschen in der Region Frauenfeld.
Sensibilisierung und Prävention
Ein wichtiger Programmpunkt war das Kurzreferat von Daniel Meili, Mediensprecher der Kantonspolizei Thurgau. Er informierte interaktiv und prägnant über das Thema «Schockanrufe». Diese Betrugsmasche zielt oft auf ältere Menschen ab. Die Sensibilisierung der Bevölkerung für solche Gefahren ist ein zentraler Aspekt der Präventionsarbeit.
Herr Meili erklärte, wie solche Anrufe ablaufen und welche Vorsichtsmassnahmen getroffen werden können. Das Publikum wurde aktiv in den Vortrag einbezogen, was die Aufmerksamkeit und das Verständnis für die Thematik erhöhte. Dies ist ein wichtiger Schritt, um ältere Menschen vor kriminellen Machenschaften zu schützen.
Hintergrundinformationen
Der Internationale Tag der älteren Menschen wird jährlich am 1. Oktober begangen. Er wurde 1990 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Leistungen älterer Menschen zu würdigen und auf ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen des Alterns zu schärfen und Strategien für eine altersfreundliche Gesellschaft zu entwickeln.
Wohnen im Alter und Bewegung
Sabine Binder, Projektmitglied von «Zufrieden Wohnen im Alter», stand ebenfalls für Gespräche zur Verfügung. Interessierte konnten sich mit ihr über unterschiedliche Wohnmodelle austauschen und eigene Wünsche sowie Bedürfnisse für das Wohnen im Alter besprechen. Dies ist ein immer wichtiger werdendes Thema angesichts des demografischen Wandels.
Ein weiteres Highlight war die Darbietung der Gruppe «Café Balance» unter der Leitung von Jeannette Loosli-Gassama. Die Gruppe trifft sich wöchentlich zu Rhythmikstunden, die Freude an gemeinsamer Bewegung vermitteln und gleichzeitig das Sturzrisiko senken. Neue Mitglieder sind stets willkommen, um gemeinsam aktiv zu bleiben und die Gesundheit zu fördern.
Die Vorführung zeigte auf, wie wichtig regelmässige Bewegung im Alter ist, um die Mobilität zu erhalten und Unfälle zu vermeiden. Solche Angebote tragen massgeblich zur Lebensqualität älterer Menschen bei und fördern ihre soziale Integration.
Kulinarische Genüsse und Gemeinschaft
Das Team des Kurzdorf-Träffs sorgte für das leibliche Wohl der Besucher. An herbstlich dekorierten Tischen wurden selbstgebackene Kuchen und Tortenstücke serviert. Dies trug zur gemütlichen Atmosphäre bei und bot eine weitere Gelegenheit für ungezwungene Begegnungen und Gespräche.
Die kulinarischen Angebote waren ein beliebter Anziehungspunkt und rundeten den gelungenen Anlass ab. Sie unterstrichen den Gemeinschaftsgedanken des Tischmarktes und schufen einen angenehmen Rahmen für den Austausch.
Insgesamt war der Tischmarkt zum Internationalen Tag der älteren Menschen in Frauenfeld ein Erfolg. Er bot eine wichtige Plattform für Information, Prävention und Vernetzung. Die hohe Besucherzahl und die positive Resonanz bestätigen den Bedarf an solchen Angeboten in der Gemeinde.





