Das Sturmtief «Benjamin» hat am Donnerstag in Winterthur für erhebliche Behinderungen gesorgt. Starke Windböen führten zu mehreren Einsätzen von Feuerwehr und Stadtpolizei. Umgestürzte Bäume und eine überflutete Bahnunterführung forderten die Rettungskräfte.
Wichtige Erkenntnisse
- Sturmtief «Benjamin» verursachte am Donnerstag in Winterthur Schäden.
- Feuerwehr und Stadtpolizei verzeichneten mehrere Einsätze.
- Eine Bahnunterführung in Seen stand unter Wasser.
- Mehrere Bäume stürzten auf Strassen und einen parkierten Wagen.
- Eine Lichtsignalanlage wurde beschädigt.
- Es wurden keine Personen verletzt.
Bahnunterführung Seen überflutet
Einer der ersten grösseren Einsätze ereignete sich kurz nach 12 Uhr im Stadtteil Seen. Dort stand die Bahnunterführung vollständig unter Wasser. Dies führte zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Verkehrs und erforderte ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte.
Die Feuerwehr Winterthur rückte aus, um die Situation zu bewältigen. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, die Abwasserschächte zu reinigen. Nur so konnte das Wasser abfliessen und die Unterführung wieder passierbar gemacht werden. Während der Arbeiten regelten die Einsatzkräfte auch den Verkehr, um weitere Behinderungen zu minimieren.
Wussten Sie schon?
Sturmtiefs wie «Benjamin» entstehen durch grosse Temperaturunterschiede und können innerhalb weniger Stunden massive Schäden verursachen, insbesondere durch Windböen und Starkregen.
Umgestürzte Bäume blockierten Strassen
Im Laufe des Nachmittags nahmen die Schäden durch den Wind weiter zu. Gegen 17 Uhr stürzte auf der Eschenbergstrasse ein Baum direkt auf die Fahrbahn. Dies machte eine sofortige Sperrung der Strasse notwendig. Die Feuerwehr musste den umgestürzten Baum zersägen und entfernen, bevor der Verkehr wieder fliessen konnte.
Bereits zuvor hatten die Einsatzkräfte an der Frauenfelderstrasse einen weiteren Baum beseitigt. Dieser war von einer Böschung herab auf den Radweg gestürzt. Auch hier war die schnelle Reaktion der Feuerwehr entscheidend, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
«Die starken Windböen haben uns den ganzen Tag über beschäftigt. Unsere Teams waren im Dauereinsatz, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten und Schäden zu beheben.»
Schäden an Infrastruktur und Fahrzeugen
Die Auswirkungen des Sturms beschränkten sich nicht nur auf Strassen und Radwege. Rund eine halbe Stunde nach dem Vorfall an der Frauenfelderstrasse ereignete sich ein weiterer Baumsturz an der Zentralstrasse. Ein Baum fiel hier um und traf ein parkiertes Auto. Glücklicherweise kam bei diesem Vorfall niemand zu Schaden, was angesichts der Umstände als grosses Glück bezeichnet werden kann.
Das Team von Stadtgrün unterstützte die Feuerwehr bei der Entfernung des Baumes an der Zentralstrasse. Solche gemeinsamen Anstrengungen sind bei Naturereignissen wie Sturmtiefs unerlässlich, um die öffentliche Ordnung schnell wiederherzustellen.
Hintergrund zu Sturmschäden
Sturmschäden können weitreichende Folgen haben, von Verkehrsbehinderungen über Sachschäden bis hin zu Stromausfällen. Die schnelle Koordination zwischen verschiedenen Rettungsdiensten und städtischen Ämtern ist entscheidend, um die Auswirkungen zu minimieren und die Bevölkerung zu schützen.
Beschädigte Ampelanlage: Eine weitere Herausforderung
Zusätzlich zu den Baumstürzen und der Überflutung musste der technische Dienst gegen 18:20 Uhr an der Neuwiesenstrasse tätig werden. Dort war eine Lichtsignalanlage beschädigt worden. Eine funktionierende Ampelanlage ist entscheidend für den Verkehrsfluss und die Sicherheit an Kreuzungen, insbesondere in einem dicht besiedelten Gebiet wie Winterthur.
Die Sicherung und Reparatur der Ampelanlage war eine weitere Priorität. Ausfälle können schnell zu Staus und gefährlichen Situationen führen. Die schnelle Reaktion des technischen Dienstes verhinderte hier wohl schlimmere Folgen für den abendlichen Verkehr.
Keine Verletzten trotz zahlreicher Zwischenfälle
Trotz der zahlreichen Einsätze und der erheblichen Schäden, die Sturmtief «Benjamin» in Winterthur angerichtet hat, gab es eine positive Nachricht: Es wurde niemand verletzt. Dies ist in erster Linie der schnellen und professionellen Arbeit der Einsatzkräfte von Schutz & Intervention Winterthur sowie der Stadtpolizei zu verdanken.
Die Behörden hatten die Bevölkerung frühzeitig vor den Gefahren des Sturms gewarnt. Solche Warnungen sind entscheidend, um Menschen dazu zu bewegen, zu Hause zu bleiben und unnötige Risiken zu vermeiden.
- 12:00 Uhr: Bahnunterführung Seen überflutet.
- Nachmittag: Baum auf Radweg an der Frauenfelderstrasse.
- Später Nachmittag: Baum auf parkiertes Auto an der Zentralstrasse.
- 17:00 Uhr: Baum auf Fahrbahn an der Eschenbergstrasse.
- 18:20 Uhr: Beschädigte Lichtsignalanlage an der Neuwiesenstrasse.
Die Stadt Winterthur zeigte sich gut vorbereitet auf die Herausforderungen eines solchen Wetterereignisses. Die Koordination zwischen den verschiedenen Diensten verlief reibungslos, was massgeblich dazu beitrug, die Situation schnell unter Kontrolle zu bringen.





