Die Gemeinde Bassersdorf strukturiert ihre Sozialbehörde neu. Ab dem Jahr 2026 wird sich die Behörde stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren. Gleichzeitig werden operative Einzelfallentscheidungen an den Sozialdienst delegiert. Diese Veränderungen wurden nach einer Mitteilung der Gemeinde beschlossen und sollen eine klare Trennung zwischen politischer Strategie und operativer Umsetzung schaffen.
Im Zuge dieser Umstrukturierung wird Bassersdorf ab 2026 dem Verein Plattform Glattal wieder beitreten. Diese Organisation bietet wichtige soziale Dienstleistungen in den Bereichen Arbeitsintegration, Jugendarbeit und Beratung an. Die Gemeinde verspricht sich von diesem Schritt eine Stärkung der regionalen Zusammenarbeit und eine effizientere Nutzung vorhandener Ressourcen.
Wichtige Punkte
- Bassersdorf reorganisiert Sozialbehörde ab 2026.
- Fokus der Behörde auf strategische Aufgaben, Sozialdienst übernimmt operative Fälle.
- Wiederbeitritt zum Verein Plattform Glattal zur Stärkung regionaler Kooperationen.
- Ende der Asylzusammenarbeit mit Brütten per Ende 2025.
- Neue Stelle für Wohnraumakquisition im Asylwesen geschaffen.
Neuausrichtung der Sozialbehörde in Bassersdorf
Die Sozialbehörde von Bassersdorf wird ab 2026 eine neue Rolle einnehmen. Sie konzentriert sich künftig auf die Aufsicht und die Festlegung der strategischen Ausrichtung. Die Verantwortung für individuelle Fallentscheidungen liegt dann beim Sozialdienst. Dies ist ein wichtiger Schritt, um politische und operative Aufgaben klar voneinander zu trennen und die Effizienz zu steigern.
Diese Änderungen sind Teil einer umfassenden Strategie. Sie sollen sicherstellen, dass die sozialen Dienstleistungen in Bassersdorf den aktuellen Anforderungen entsprechen. Die Gemeinde möchte die Qualität der Betreuung verbessern und gleichzeitig die Prozesse optimieren. Die Trennung von Strategie und Operation ist dabei ein zentrales Element.
Wichtige Zahlen und Fakten
- 2026: Beginn der neuen Struktur für die Sozialbehörde.
- Plattform Glattal: Verein bietet Dienstleistungen in Arbeitsintegration, Jugendarbeit und Beratung.
- Ende 2025: Auslaufen der Asylzusammenarbeit mit Brütten.
- 1: Anzahl der neuen Stellen für Wohnraumakquisition im Asylwesen.
Stärkung der regionalen Zusammenarbeit
Ein wichtiger Aspekt der Reorganisation ist der geplante Wiederbeitritt zum Verein Plattform Glattal. Dieser Schritt wird ab 2026 wirksam. Die Plattform Glattal ist ein etablierter Partner für soziale Dienstleistungen in der Region.
Der Verein bietet Unterstützung in verschiedenen Bereichen. Dazu gehören die Arbeitsintegration, die Jugendarbeit und umfassende Beratungsdienste. Durch die Zusammenarbeit mit der Plattform Glattal verspricht sich Bassersdorf eine effektivere Nutzung von Ressourcen und eine breitere Palette an Angeboten für seine Bürger.
"Der Wiederbeitritt zur Plattform Glattal stärkt unsere regionalen Kooperationen. Er ermöglicht uns, soziale Dienstleistungen effizienter anzubieten und Synergien zu nutzen", so eine Sprecherin der Gemeinde Bassersdorf.
Diese regionale Vernetzung ist entscheidend. Sie hilft, Doppelspurigkeiten zu vermeiden und die Hilfsangebote optimal auf die Bedürfnisse der Bevölkerung abzustimmen. Die Gemeinde Bassersdorf sieht darin einen wichtigen Beitrag zur sozialen Entwicklung.
Hintergrund: Verein Plattform Glattal
Die Plattform Glattal ist eine regionale Organisation, die sich der Förderung sozialer Dienstleistungen widmet. Sie arbeitet eng mit verschiedenen Gemeinden zusammen, um Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen zu unterstützen. Ihre Angebote reichen von der Begleitung bei der Jobsuche bis hin zur psychosozialen Beratung.
Der Verein hat sich über Jahre hinweg als wichtiger Akteur im sozialen Bereich etabliert. Er trägt massgeblich dazu bei, die soziale Infrastruktur in der Region zu stärken und den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern.
Veränderungen im Asylwesen
Trotz stabiler Zahlen bei den Asylgesuchen gibt es auch im Asylwesen wichtige Änderungen. Bassersdorf beendet die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brütten im Bereich Asylwesen. Diese Beendigung tritt per Ende 2025 in Kraft. Dies bedeutet, dass Bassersdorf das Asylmandat für Brütten abgibt.
Die Bereitstellung von ausreichend Unterbringungsplätzen bleibt eine zentrale Herausforderung. Dies betrifft sowohl Notwohnungen als auch Asylstrukturen. Die Gemeinde Bassersdorf reagiert auf diese Situation mit einer neuen Massnahme.
Neue Stelle für Wohnraumakquisition
Bassersdorf hat eine zusätzliche Stelle geschaffen. Diese Person wird sich speziell um die Akquisition von Wohnraum kümmern. Sie ist auch für die Koordination von Umzügen zuständig. Diese Massnahme soll sicherstellen, dass genügend Unterkünfte für Asylsuchende zur Verfügung stehen.
Die neue Stelle ist ein klares Zeichen. Die Gemeinde Bassersdorf nimmt ihre Verantwortung im Bereich Asylwesen ernst. Sie will die Integration der Asylsuchenden bestmöglich unterstützen. Die Suche nach geeignetem Wohnraum ist dabei ein entscheidender Faktor.
- Herausforderung: Ausreichend Unterbringungsplätze bereitstellen.
- Lösung: Schaffung einer neuen Stelle für Wohnraumakquisition und Umzugskoordination.
Die Gemeinde Bassersdorf passt sich somit den aktuellen Gegebenheiten an. Sie reagiert proaktiv auf die Bedürfnisse im Asylwesen. Ziel ist eine effiziente und menschenwürdige Betreuung der Asylsuchenden. Die Beendigung der Zusammenarbeit mit Brütten ist Teil dieser Neuausrichtung. Sie ermöglicht Bassersdorf, sich auf die eigenen Kapazitäten und Prozesse zu konzentrieren.
Langfristige Auswirkungen der Umstrukturierung
Die Umstrukturierung der Sozialdienste und die Anpassungen im Asylwesen haben langfristige Auswirkungen. Sie sollen die Effizienz und Qualität der Dienstleistungen verbessern. Die Gemeinde Bassersdorf strebt eine zukunftsorientierte Sozialpolitik an. Diese soll den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden.
Die klare Trennung von strategischen und operativen Aufgaben ist ein modernes Verwaltungskonzept. Es soll die Entscheidungsfindung beschleunigen und die Umsetzung von Massnahmen erleichtern. Auch der Fokus auf regionale Kooperationen durch den Wiederbeitritt zur Plattform Glattal ist ein wichtiger Schritt. Er ermöglicht eine Bündelung von Kräften und eine bessere Nutzung von Expertisen.
Bassersdorf zeigt mit diesen Schritten, dass es bereit ist, seine Strukturen anzupassen. Die Gemeinde reagiert auf gesellschaftliche und administrative Entwicklungen. Ziel ist es, den Bürgern weiterhin hochwertige soziale Dienstleistungen anzubieten. Die Veränderungen im Asylbereich sind ebenfalls Teil dieses umfassenden Anpassungsprozesses. Sie sollen eine nachhaltige und effektive Betreuung gewährleisten.





