In Winterthur entsteht eine neue Trainingshalle für Sportvereine und Schulen. Ein ehemaliges Lagergebäude in der Sulzerallee wird umgebaut, nachdem die Stadt die erforderliche Baubewilligung erteilt hat. Das Projekt, das bis Mai 2026 abgeschlossen sein soll, wird die Infrastruktur für den lokalen Sport, insbesondere Unihockey, deutlich verbessern.
Wichtige Punkte
- Lagergebäude in der Sulzerallee wird zur Sporthalle umgebaut.
- Baubewilligung wurde erteilt, Fertigstellung bis Mai 2026.
- Drei Winterthurer Unihockey-Vereine gründen Trägerverein für das Projekt.
- Kosten von 1,8 Millionen Franken werden vom Trägerverein getragen.
- Halle wird tagsüber auch von Schulen genutzt.
Umwandlung eines historischen Lagergebäudes
Das Projekt sieht vor, ein bestehendes Lagergebäude in der Sulzerallee in eine moderne Doppelturnhalle umzuwandeln. Die Stadt Winterthur hat die notwendige Baubewilligung erteilt. Dies markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Sportinfrastruktur in der Region. Die Bauzeit ist von November 2025 bis Mai 2026 geplant.
Das Gebäude ist aufgrund seiner städtebaulichen, technikgeschichtlichen und architekturhistorischen Bedeutung im kommunalen Schutzinventar gelistet. Daher wird die äussere Fassade des Lagergebäudes nicht verändert. Der Umbau erfolgt ausschliesslich im Inneren. Dort wird eine Holzkonstruktion eingebaut, die eine Halle in der Halle schafft.
Hintergrund zur Infrastruktur
Winterthurer Sportvereine, insbesondere im Bereich Unihockey, beklagen seit Längerem einen Mangel an geeigneten Trainingsräumlichkeiten. Die neue Halle soll diesen Engpass beheben und bessere Bedingungen für Training und Wettkämpfe bieten.
Zusammenarbeit von Stadt und Vereinen
Die Realisierung der Trainingshalle ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der Stadt Winterthur und den lokalen Unihockey-Vereinen. Bereits im Frühling dieses Jahres wurde die Zusammenarbeit bekannt gegeben. Das Stadtparlament stimmte den jährlich wiederkehrenden Mietkosten von 198.000 Franken einstimmig zu, mit einem Resultat von 55:0 Stimmen.
Die drei beteiligten Winterthurer Unihockey-Vereine – der HC Rychenberg, die Red Ants und der UHC Winterthur United – haben den Trägerverein «Sporthalle Sulzerallee» gegründet. Dieser Verein ist verantwortlich für den Um- und Ausbau des Gebäudes und trägt die Kosten von rund 1,8 Millionen Franken.
«Die Bewilligung für den Umbau eines Lagergebäudes in der Sulzerallee wurde erteilt, wie die Red Ants Winterthur in ihrem Newsletter schreiben.»
Multifunktionale Nutzung für Sport und Bildung
Die neue Sporthalle wird nicht nur den Unihockey-Vereinen dienen. Sie ist als multifunktionale Einrichtung konzipiert. Eine Trennwand ermöglicht die Unterteilung der Doppelturnhalle in zwei separate Bereiche. In einem dieser Bereiche werden künftig auch Sportakrobaten trainieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Nutzung durch die Schulen. Da die Unihockey-Vereine hauptsächlich in den Abendstunden trainieren, kann die Halle tagsüber für den Schulsportunterricht genutzt werden. Dies optimiert die Auslastung der neuen Infrastruktur und kommt der gesamten Gemeinschaft zugute.
Wichtige Zahlen und Fakten
- 1,8 Millionen Franken: Kosten für Um- und Ausbau.
- 198.000 Franken: Jährliche Mietkosten, vom Stadtparlament genehmigt.
- 3: Anzahl der beteiligten Unihockey-Vereine.
- Mai 2026: Geplantes Datum der Fertigstellung.
Freiwilligenarbeit und Zeitplan
Vor dem eigentlichen Umbau sind Abbrucharbeiten geplant. Die Red Ants Winterthur suchen Freiwillige, die zwischen dem 4. und 17. Oktober tatkräftig mit anpacken. Diese Phase der Freiwilligenarbeit ist entscheidend, um die Halle für die nachfolgenden Bauarbeiten vorzubereiten.
Der effektive Umbau des Innenbereichs ist für den Zeitraum zwischen November 2025 und Mai 2026 angesetzt. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die neue Sporthalle in der Sulzerallee dann vollständig für den Trainings- und Schulbetrieb zur Verfügung stehen.
Bedeutung für den lokalen Sport
Die neue Halle stellt eine langfristige Lösung für die Sportvereine in Winterthur dar. Sie bietet nicht nur dringend benötigten Raum, sondern fördert auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sportarten und Bildungseinrichtungen. Dies stärkt das Sportangebot in der Stadt und unterstützt die Entwicklung junger Talente.
Die Investition in die Infrastruktur wird sich positiv auf die Trainingsbedingungen und die Attraktivität des Standortes Winterthur für Sportler auswirken. Es ist ein Beispiel dafür, wie bestehende Gebäude sinnvoll umgenutzt werden können, um moderne Anforderungen zu erfüllen.





