Die Greifvogelstation in Berg am Irchel hat eine neue Partnerschaft bekannt gegeben. Seit Januar 2025 arbeitet die von der Stiftung Paneco geführte Station eng mit dem Greifenhof in Walkringen, Kanton Bern, zusammen. Diese Kooperation zielt darauf ab, die fachliche Abdeckung für die Pflege von Greifvögeln und Eulen in der Schweiz zu stärken und die Umweltbildung zu fördern.
Die Vereinbarung zwischen den beiden Institutionen soll die Professionalisierung der Greifvogelpflege landesweit unterstützen. Paneco möchte mit dieser Initiative die Expertise und Reichweite im Bereich des Artenschutzes erweitern.
Wichtige Punkte
- Kooperation zwischen Greifvogelstation Berg am Irchel und Greifenhof Walkringen seit Januar 2025.
- Ziel ist die Stärkung der Greifvogel- und Eulenpflege sowie der Umweltbildung in der Schweiz.
- Die Stiftung Paneco unterstützt den Greifenhof finanziell und strebt eine langfristige Zusammenarbeit an.
- Beide Stationen engagieren sich in Zucht- und Forschungsprojekten zum Artenschutz.
Stärkung des schweizweiten Netzwerks
Die Stiftung Paneco hat die neue Kooperation mit dem Greifenhof in Walkringen offiziell bekannt gegeben. Der Greifenhof ist die einzige auf Greifvögel und Eulen spezialisierte Auffang- und Pflegestation im Kanton Bern. Durch diese Zusammenarbeit wird die Versorgung verletzter Wildvögel in der Region Bern erheblich verbessert.
Die Greifvogelstation Berg am Irchel, bekannt für die Aufzucht und Auswilderung von Habichtskäuzen, erweitert damit ihr Netzwerk. Die Teams beider Einrichtungen tauschen sich intensiv über die Pflege von Greifvögeln und Eulen sowie über Umweltbildung aus. Dies schafft wichtige Synergien für den Artenschutz.
„Die Zusammenarbeit mit dem Greifenhof ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Pflege und des Schutzes von Greifvögeln und Eulen in der gesamten Schweiz. Wir bündeln unsere Kräfte für den Artenschutz“, so ein Sprecher der Stiftung Paneco.
Erfolgreicher Start der Partnerschaft
Die Kooperation zwischen der Greifvogelstation Berg am Irchel und dem Greifenhof in Walkringen hat sich in den letzten Monaten bereits erfolgreich entwickelt. Der Greifenhof wird von einem Gönnerverein betrieben und profitiert nun von der fachlichen und finanziellen Unterstützung der Stiftung Paneco.
Diese Partnerschaft ermöglicht es beiden Stationen, ihre Ressourcen effektiver einzusetzen. Der fachliche Austausch umfasst Best Practices in der Vogelpflege und innovative Ansätze in der Umweltbildung. Dies ist besonders wichtig, um das Bewusstsein für bedrohte Wildtiere in der Bevölkerung zu schärfen.
Wissenswertes über Greifvogelstationen
- Greifvogelstationen pflegen verletzte Greifvögel und Eulen.
- Sie fördern die Auswilderung der Tiere in ihren natürlichen Lebensraum.
- Oft sind sie an Zuchtprogrammen für bedrohte Arten beteiligt.
- Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit sind zentrale Aufgaben.
Gemeinsame Ziele und Projekte
Beide Partner verfolgen gleiche Ziele im Bereich des Artenschutzes. Sie engagieren sich aktiv in Zuchtprogrammen und Forschungsprojekten. Diese Projekte sind entscheidend für den Erhalt seltener und bedrohter Greifvogelarten.
Die Greifvogelstation Berg am Irchel ist beispielsweise an einem Wiederansiedlungsprojekt für Habichtskäuze beteiligt. Diese Eulenart war in der Schweiz lange Zeit ausgestorben und wird nun wieder erfolgreich angesiedelt. Solche Projekte erfordern umfangreiches Fachwissen und langfristige Planung.
Wiederansiedlungsprojekte im Fokus
Im Greifenhof in Walkringen wird derzeit ein Wiederansiedlungsprojekt für Steinkäuze aufgebaut. Der Steinkauz ist eine kleine Eulenart, deren Bestand in vielen Regionen Europas stark zurückgegangen ist. Der Schutz und die Wiederansiedlung dieser Art sind für die Biodiversität von grosser Bedeutung.
Die finanzielle Unterstützung durch Paneco ist für den Greifenhof von entscheidender Bedeutung, um solche Projekte umzusetzen. Eine langfristige strategische Zusammenarbeit in der Greifvogelpflege und Umweltbildung ist das erklärte Ziel beider Partner. Dies sichert die Nachhaltigkeit der Schutzbemühungen.
Hintergrund der Stiftung Paneco
Die Stiftung Paneco setzt sich für den Schutz von Wildtieren und deren Lebensräumen ein. Sie betreibt und unterstützt verschiedene Projekte in der Schweiz, die sich der Pflege, Rehabilitation und Wiederansiedlung von Wildtieren widmen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Aufklärung der Öffentlichkeit über die Bedeutung des Artenschutzes.
Paneco arbeitet mit Experten und Freiwilligen zusammen, um eine effektive Hilfe für verletzte und in Not geratene Wildtiere zu gewährleisten. Die Stiftung ist eine wichtige Akteurin im schweizerischen Naturschutz.
Bedeutung der Umweltbildung
Neben der direkten Pflege der Tiere legen beide Stationen grossen Wert auf die Umweltbildung. Führungen und Informationsveranstaltungen sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit. Sie sollen die Bevölkerung für die Bedrohungen sensibilisieren, denen Wildtiere ausgesetzt sind.
Durch diese Bildungsarbeit wird das Verständnis für die Natur und die Notwendigkeit des Artenschutzes gefördert. Kinder und Erwachsene lernen dabei nicht nur etwas über Greifvögel und Eulen, sondern auch über die komplexen Zusammenhänge in der Natur.
Öffentlichkeitsarbeit als Kernaufgabe
Die Öffentlichkeitsarbeit ist ein zentraler Pfeiler der Strategie beider Einrichtungen. Sie informiert über die Rolle von Greifvögeln im Ökosystem und die Ursachen ihrer Gefährdung. Dazu gehören Lebensraumverlust, Pestizideinsatz und Verkehrsunfälle.
Die gemeinsame Anstrengung im Bereich der Umweltbildung wird durch die Kooperation gestärkt. Dies ermöglicht es, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen und mehr Menschen für den aktiven Schutz der Natur zu gewinnen. Laut Studien ist das Bewusstsein für Artenschutz in der Schweiz in den letzten zehn Jahren um 15 Prozent gestiegen, was auch auf die Arbeit solcher Stationen zurückzuführen ist.
Langfristige Perspektiven der Partnerschaft
Die Stiftung Paneco und der Greifenhof planen eine langfristige Zusammenarbeit. Diese strategische Partnerschaft soll über die anfängliche Kooperation hinausgehen und weitere gemeinsame Projekte umfassen. Dazu gehören möglicherweise gemeinsame Forschungsprogramme oder die Entwicklung neuer Bildungsmaterialien.
Die Bündelung von Ressourcen und Fachwissen ist entscheidend für den nachhaltigen Erfolg im Artenschutz. Die Partnerschaft dient als Modell für weitere Kooperationen in der Schweiz, um ein flächendeckendes Netz professioneller Greifvogelstationen zu etablieren. Dies ist ein wichtiger Schritt für den Schutz der Artenvielfalt in der Schweiz.
- Finanzielle Unterstützung: Paneco trägt zur Sicherung des Betriebs im Greifenhof bei.
- Fachlicher Austausch: Wissenstransfer zwischen den Teams optimiert die Pflege.
- Gemeinsame Projekte: Entwicklung und Durchführung von Zucht- und Wiederansiedlungsprogrammen.
- Umweltbildung: Koordination von Bildungsangeboten zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit.
Die Stiftung Paneco beabsichtigt, diese Art von Partnerschaften weiter auszubauen. Das Ziel ist eine landesweite Abdeckung mit spezialisierten Einrichtungen, die sich dem Schutz von Greifvögeln und Eulen widmen. Dies ist ein strategischer Ansatz zur Sicherung der Biodiversität in der Schweiz.





