Der Gemeinderat Bassersdorf hat beschlossen, die Sanierung des Freibades Hasenbühl direkt mit einem Vorprojekt zu starten. Dieser Schritt erfolgt nach detaillierten Begehungen und Abklärungen mit Fachspezialisten. Ursprünglich war eine Machbarkeitsstudie geplant, doch die neuen Erkenntnisse führten zu einer direkteren Vorgehensweise. Das Freibad, das 1930 erbaut wurde, benötigt dringend eine umfassende Erneuerung, um seinen Betrieb langfristig zu sichern.
Wichtige Punkte
- Direkter Start des Vorprojekts zur Sanierung des Freibades Hasenbühl.
- Fokus auf Beckensanierung, Wasseraufbereitung und Dienstgebäude.
- Erwartete Kostensenkung von anfänglich sieben auf rund 3,5 Millionen Franken.
- Dreigliedriger Ansatz: Gebäude, Technik, Umgebung.
Neuer Plan für die Badi Hasenbühl
Das Freibad Hasenbühl ist ein wichtiger Bestandteil der Gemeinde Bassersdorf. Seine Erhaltung ist für die Bevölkerung von grosser Bedeutung. Die Gemeinde hat in den letzten Jahren erheblichen Aufwand betrieben, um den Betrieb des Freibades aufrechtzuerhalten. Eine Sanierung ist unumgänglich, da vor allem die Beckenfolie, die Betonbecken, die Umgänge und die Badwassertechnik erneuerungsbedürftig sind.
Im April dieses Jahres hatte der Gemeinderat zunächst eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung angekündigt. Nach weiteren Abklärungen und Begehungen mit spezialisierten Fachleuten änderte sich die Strategie. Der direkte Start eines Vorprojekts wurde als effizienter und zielführender erachtet.
«Eine Badeanstalt zu betreiben, ist eine komplexe Sache und benötigt viel Fachwissen. Durch die Begehungen mit diesen Fachspezialisten konnten wir die Idee, alles neu aufzubauen, verwerfen. Die Sanierung in Teilen und auch der direkte Weg mit dem Vorprojekt ist zielführender. Wir können so die Finanzierungslast auch besser aufteilen.»
– Adrian Hediger, Finanzvorstand
Drei Module für die Sanierung
Die Sanierung wird in drei Hauptmodule unterteilt. Dies ermöglicht eine strukturierte und schrittweise Umsetzung der notwendigen Massnahmen. Die Module umfassen die Gebäude, die technischen Anlagen und den Umgebungsteil, der als Badipark angedacht ist.
Der erste und wichtigste Schritt ist der sofortige Start des Vorprojekts. Dieses konzentriert sich auf die dringendsten Sanierungsarbeiten. Dazu gehören die Beckensanierung, die Erneuerung der Wasseraufbereitungstechnik sowie die Instandsetzung der Dienstgebäude und Pavillons. Auch die Umgebungsgestaltung im Beckenbereich ist Teil dieses Moduls.
Fakten zur Badi Hasenbühl
- Baujahr: 1930
- Erneuerungsbedarf: Beckenfolie, Betonbecken, Umgänge, Badwassertechnik
- Ursprüngliche Kostenschätzung: Rund 7 Millionen Franken
- Erwartete Kostensenkung durch Sanierung: Auf etwa 3,5 Millionen Franken
Fachwissen ist entscheidend
Die Komplexität einer Badi-Sanierung erfordert spezialisiertes Fachwissen. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe wurde ins Leben gerufen. Sie wird von einer Bauherrenbegleitung unterstützt, die auf Bäder spezialisiert ist. Diese Gruppe wird die erforderlichen baulichen und betrieblichen Massnahmen genau prüfen.
Ziel ist es, ein präzises Bild der anfallenden Sanierungsarbeiten und der damit verbundenen Kosten zu erhalten. Finanzvorstand Adrian Hediger betont die Bedeutung dieser detaillierten Planung. Nur so können die finanziellen und technischen Herausforderungen effektiv bewältigt werden.
«Die Badetechnik ist unser Sorgenkind.»
– Adrian Hediger, Finanzvorstand
Kostenschätzung und Finanzierung
Anfänglich rechnete man mit Kosten von gegen sieben Millionen Franken für eine umfassende Erneuerung. Durch die nun favorisierte Teilsanierung und den direkten Weg über das Vorprojekt wird eine deutliche Reduktion erwartet. Adrian Hediger schätzt, dass der Betrag auf etwa die Hälfte schrumpfen könnte. Dies würde die Finanzierungslast für die Gemeinde erheblich erleichtern.
Die genauen Kosten werden jedoch erst nach Abschluss des Vorprojekts feststehen. «Nach dem Vorprojekt wissen wir mehr», so Hediger. Die Aufteilung der Finanzierungslast über verschiedene Phasen der Sanierung ist ein weiterer Vorteil des gewählten Vorgehens.
Hintergrund zur Bevölkerungsumfrage
Eine frühere Bevölkerungsumfrage ergab, dass die Badeanlage Hasenbühl bei den Einwohnern beliebt ist. Sie wird als harmonisch und passend zum Dorfbild empfunden. Dies bestärkt den Gemeinderat in seinem Vorhaben, das Freibad zu erhalten und zu sanieren.
Der Fokus liegt zunächst auf der technischen Erneuerung. Die Idee eines Badiparks als Umgebungsteil ist zwar angedacht, aber nicht das vordringlichste Modul in der aktuellen Planungsphase.
Nächste Schritte und Ausblick
Mit dem Start des Vorprojekts wird nun die Grundlage für die detaillierte Planung der Sanierung gelegt. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe wird in den kommenden Monaten intensiv daran arbeiten, alle notwendigen Informationen zu sammeln und die besten Lösungen zu erarbeiten.
Die Erneuerung der Badwassertechnik steht dabei an erster Stelle. Sie ist entscheidend für den sicheren und hygienischen Betrieb des Freibades. Die Gemeinde Bassersdorf setzt sich dafür ein, das Freibad Hasenbühl als attraktiven Erholungs- und Sportort für die Bevölkerung zu erhalten.
- Priorität 1: Beckensanierung
- Priorität 2: Erneuerung der Badwassertechnik
- Priorität 3: Sanierung der Dienstgebäude und Pavillons
- Spätere Phase: Umgebungsgestaltung und Badipark
Die transparente Kommunikation der Fortschritte ist dem Gemeinderat wichtig. Die Bevölkerung wird über die Entwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Das Ziel ist ein modernisiertes Freibad, das den Bedürfnissen der Gemeinschaft entspricht und für die nächsten Jahrzehnte gesichert ist.
Die langfristige Sicherung des Freibadbetriebs hat oberste Priorität. Die Sanierung ist eine Investition in die Lebensqualität der Gemeinde Bassersdorf. Sie soll sicherstellen, dass das Freibad Hasenbühl auch in Zukunft ein beliebter Treffpunkt bleibt.





