In Winterthur-Wülflingen wurde der Erweiterungsbau des Schulhauses Wyden offiziell eingeweiht. Das dreistöckige Gebäude wurde in nur drei Wochen errichtet und ist der grösste Modulbau an einer Schule in Winterthur. Er bietet Platz für zusätzliche 140 Schüler und entlastet die Raumsituation im Schulhaus Wyden erheblich.
Wichtige Fakten
- Grösster Holzmodulbau an einer Winterthurer Schule.
- Bauzeit von nur drei Wochen im Frühling.
- Kapazitätserweiterung von 230 auf 370 Schülerplätze.
- Baukosten von 21 Millionen Franken, 2023 genehmigt.
- Offizielle Eröffnung mit Festakt und musikalischer Begleitung.
Schnelle Realisierung des Schulraumprojekts
Die Realisierung des Erweiterungsbaus für das Schulhaus Wyden erfolgte in Rekordzeit. Im Frühling dieses Jahres wurde der dreistöckige Holzmodulbau innerhalb von nur drei Wochen aufgestellt. Dies ist ein Beispiel für die effiziente Umsetzung von Bauprojekten im Bildungsbereich.
Die Stadt Winterthur gab in einer Mitteilung bekannt, dass die Einweihung am vergangenen Freitag stattfand. Dieser Modulbau stellt eine wichtige Ergänzung dar, um dem steigenden Bedarf an Schulraum gerecht zu werden.
Zahlen und Daten
- Baukosten: 21 Millionen Franken
- Zustimmung der Bevölkerung: Deutliche Mehrheit im Jahr 2023
- Ursprüngliche Kapazität: 230 Schülerplätze
- Neue Gesamtkapazität: 370 Schülerplätze
- Zusätzliche Plätze: 140
Entscheidung und Notwendigkeit
Die Bevölkerung von Winterthur hatte dem Bauvorhaben im Jahr 2023 mit einer deutlichen Mehrheit zugestimmt. Diese Entscheidung war von grosser Bedeutung, da ohne den Zusatzbau die räumlichen Kapazitäten im Schulhaus Wyden ab dem Sommer 2027 nicht mehr ausgereicht hätten. Die Stadt reagierte damit auf den prognostizierten Schülerzuwachs.
Mit der Fertigstellung des Neubaus können nun insgesamt 370 Kinder im Schulhaus Wyden unterrichtet werden. Zuvor standen lediglich 230 Plätze zur Verfügung. Dies bedeutet eine Erhöhung der Kapazität um über 60 Prozent.
Schul-Stadträtin Martina Blum (Grüne) und Bau-Stadträtin Christa Meier (SP) nahmen gemeinsam mit der Co-Schulleitung des Schulhauses Wyden, Felix Molteni und Katharina Joner, an der symbolischen Schlüsselübergabe teil. Dies unterstreicht die Bedeutung des Projekts für die Stadt.
Beginn des Schulbetriebs und offizielle Feier
Der Unterricht im neuen Gebäude hat bereits zu Beginn des aktuellen Schuljahres begonnen. Die Schülerinnen und Schüler konnten die neuen Räumlichkeiten somit direkt in Betrieb nehmen. Die offizielle Eröffnung wurde nun mit einem Festakt nachgeholt. Schülerinnen und Schüler trugen mit musikalischer Begleitung zur Gestaltung der Feier bei.
Die Passerelle, eine Verbindungsbrücke, schliesst den neuen Modulbau direkt an das bestehende Schulhaus an. Dies gewährleistet eine reibungslose Integration in den Schulalltag und kurze Wege für die Kinder und Lehrpersonen.
Hintergrund zur Schulraumentwicklung
Die Stadt Winterthur sieht sich einem wachsenden Bedarf an Schulraum gegenüber. Der Erweiterungsbau Wyden ist Teil einer umfassenderen Strategie. Am kommenden Sonntag stimmt die Bevölkerung über weitere 36 Millionen Franken für die Erweiterung des Schulhauses Langwiesen, ebenfalls in Wülflingen, ab. Dies zeigt den kontinuierlichen Investitionsbedarf in die Bildungsinfrastruktur.
In den nächsten zehn Jahren plant die Stadt, rund eine halbe Milliarde Franken in den Schulraum zu investieren. Diese langfristige Planung soll sicherstellen, dass auch zukünftig genügend Kapazitäten für alle Schülerinnen und Schüler vorhanden sind.
Strategie für zukünftigen Schulraum
Die Stadt Winterthur verfolgt eine klare Strategie zur Sicherstellung ausreichenden Schulraums. Der Holzmodulbau beim Schulhaus Wyden ist ein wichtiger Baustein dieser Strategie. Die schnelle Bauweise der Module ermöglicht es, flexibel auf den steigenden Schülerzahlen zu reagieren.
Die Investitionen in neue Schulhäuser und Erweiterungen sind notwendig, um die Qualität des Bildungsangebots in Winterthur langfristig zu gewährleisten. Dies betrifft nicht nur die Schaffung neuer Plätze, sondern auch die Modernisierung bestehender Einrichtungen.
Herausforderungen und Lösungen
Die Knappheit an Schulraum ist in vielen Schweizer Gemeinden ein bekanntes Problem. Winterthur begegnet dieser Herausforderung mit einer Kombination aus Modulbauweise und traditionellen Erweiterungen. Die Modulbauweise bietet den Vorteil einer schnellen Errichtung und Flexibilität.
Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit den Schulen zusammen, um den Bedarf präzise zu ermitteln und die Bauprojekte entsprechend zu planen. Ziel ist es, den Kindern und Lehrpersonen optimale Lern- und Arbeitsbedingungen zu bieten.
Die Einweihung des Holzmodulbaus beim Schulhaus Wyden markiert einen wichtigen Schritt in dieser Entwicklung. Er steht symbolisch für das Engagement der Stadt, in die Zukunft der Bildung zu investieren und den kommenden Generationen die notwendige Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.





