Die Stadt Weinfelden setzt ihre Energiestrategie konsequent fort. Das Freibad der Stadt wird nun vollständig mit Solarstrom betrieben. Diese Massnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, der auf Nachhaltigkeit und die Reduzierung des CO2-Fussabdrucks abzielt.
Wichtige Punkte
- Freibad Weinfelden läuft komplett mit Solarstrom.
- Massnahme ist Teil der Energiestrategie 2050 der Stadt.
- Solaranlage deckt den gesamten Strombedarf des Bades.
- Erhebliche CO2-Einsparungen werden erwartet.
- Investition in Photovoltaik-Anlagen zahlt sich langfristig aus.
Weinfeldens Engagement für erneuerbare Energien
Die Entscheidung, das Freibad mit Solarstrom zu versorgen, unterstreicht das Engagement der Stadt Weinfelden für eine nachhaltige Zukunft. Es ist ein konkreter Schritt, der zeigt, wie Kommunen aktiv zur Energiewende beitragen können. Das Projekt dient als Vorbild für andere Gemeinden in der Region.
Die Energiestrategie 2050 der Stadt Weinfelden hat das Ziel, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den Anteil erneuerbarer Energien massiv zu erhöhen. Mit der Umstellung des Freibades auf Solarstrom wird ein wichtiger Meilenstein erreicht.
Faktencheck
- Anlagenleistung: Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Freibads hat eine Leistung von rund 150 kWp (Kilowatt-Peak).
- Jährliche Produktion: Sie produziert jährlich etwa 130'000 kWh Strom.
- Verbrauch Freibad: Der Jahresverbrauch des Freibads liegt bei circa 120'000 kWh.
- CO2-Einsparung: Pro Jahr werden etwa 50 Tonnen CO2 eingespart.
Details zur Solaranlage und deren Betrieb
Die neu installierte Photovoltaik-Anlage auf den Dächern des Freibades ist beeindruckend. Sie wurde speziell dafür konzipiert, den gesamten Strombedarf des Bades zu decken. Dies beinhaltet die Pumpen für die Wasserzirkulation, die Beleuchtung und die gesamte Infrastruktur des Betriebs.
Der produzierte Strom wird direkt vor Ort genutzt. Überschüssiger Strom, der an sonnenreichen Tagen nicht verbraucht wird, speist das öffentliche Netz. Dies macht die Anlage zu einem effizienten und wirtschaftlichen Modell.
"Wir sind stolz darauf, dass unser Freibad nun vollständig mit sauberem Solarstrom betrieben wird. Dies ist ein klares Signal für unser Engagement im Umweltschutz und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Erreichung unserer Klimaziele", erklärte ein Vertreter der Stadtverwaltung.
Wirtschaftliche und ökologische Vorteile
Die Umstellung auf Solarstrom bringt nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Vorteile mit sich. Langfristig senkt die Stadt Weinfelden ihre Betriebskosten für das Freibad erheblich, da sie weniger Strom von externen Anbietern beziehen muss. Die Investition amortisiert sich über die Jahre.
Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und schwankenden Strompreisen ist ein weiterer positiver Aspekt. Dies schafft Planungssicherheit für die städtischen Finanzen und trägt zur Stabilität der Energieversorgung bei.
Hintergrund: Energiestrategie 2050
Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 die Treibhausgasemissionen auf Netto-Null zu senken. Die Energiestrategie 2050 des Bundes sieht vor, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Energieeffizienz zu steigern und die Produktion von erneuerbaren Energien auszubauen. Städte und Gemeinden spielen dabei eine entscheidende Rolle, indem sie lokale Projekte umsetzen und als Vorbilder agieren.
Bürgerpflicht und Gemeinschaftssinn
Das Projekt im Freibad Weinfelden zeigt auch, wie Bürgerpflicht und Gemeinschaftssinn gefördert werden können. Solche Initiativen schaffen ein Bewusstsein für nachhaltiges Handeln und ermutigen die Bevölkerung, sich ebenfalls für den Umweltschutz einzusetzen. Es stärkt das Gefühl, gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.
Die Stadt plant weitere Projekte in diese Richtung. Es wird geprüft, welche anderen städtischen Einrichtungen ebenfalls auf erneuerbare Energien umgestellt werden können. Der Fokus liegt dabei auf einer intelligenten Kombination aus Energieeffizienz und Eigenproduktion.
Ausblick: Weitere Schritte in Weinfelden
Die Stadt Weinfelden will ihre Energiestrategie konsequent weiterverfolgen. Die Erfahrungen mit der Solaranlage im Freibad sollen als Grundlage für zukünftige Projekte dienen. Das Potenzial für Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden ist noch lange nicht ausgeschöpft.
Es werden auch Massnahmen zur Sensibilisierung der Bevölkerung geplant. Informationsveranstaltungen und Kampagnen sollen die Bürgerinnen und Bürger über die Vorteile erneuerbarer Energien aufklären und sie zur Teilnahme motivieren. Nur gemeinsam kann die Energiewende erfolgreich gestaltet werden.
- Nächste Projekte: Prüfung weiterer städtischer Gebäude für Photovoltaik.
- Bürgerbeteiligung: Informationsveranstaltungen und Kampagnen geplant.
- Langfristiges Ziel: Weinfelden als Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit etablieren.





