In Bassersdorf fand kürzlich der erste Zürcher Apfelwähentag statt. Bei strahlendem Herbstwetter verkauften zwei Zürcher Landfrauen auf dem Dorfplatz selbstgebackene Apfelwähen und getrocknete Apfelringe. Die Aktion stiess auf grosses Interesse bei der Bevölkerung und diente nicht nur dem Genuss, sondern auch einem guten Zweck.
Wichtige Punkte
- Erster Zürcher Apfelwähentag in Bassersdorf erfolgreich durchgeführt.
- Landfrauen fördern regionale und saisonale Produkte.
- Erlös kommt der Ländlichen Familienhilfe zugute.
- Verbindung von Konsumenten und Produzenten im Fokus.
Regionale Produkte im Fokus
Regula Brunner, Mitglied der Bassersdorfer Landfrauen und im Geschäftsausschuss der Zürcher Landfrauen, erklärte die Motivation hinter dem Anlass. Sie betonte die Wichtigkeit, Konsumenten und Produzenten näher zusammenzubringen. Die Landfrauen sehen sich als Bindeglied zwischen der Stadt- und Landbevölkerung. Ziel ist es, der Bevölkerung regionale und saisonale Lebensmittel zugänglich zu machen.
An diesem besonderen Tag waren die Äpfel nicht nur regional, sondern auch in voller Saison. Sogar das verwendete Mehl stammte aus der Region, wie Brunner einer interessierten Kundin am Stand bestätigte. Diese Transparenz über die Herkunft der Zutaten wurde von den Käufern sehr geschätzt.
Interessanter Fakt
Der erste Zürcher Apfelwähentag fand an insgesamt 29 Standorten im Kanton Zürich statt. Dies zeigt die breite Unterstützung und das Engagement der Zürcher Landfrauen für regionale Produkte.
Premiere mit süssem Erfolg
Der diesjährige Apfelwähentag war eine Premiere. An 29 verschiedenen Orten im Kanton Zürich wurden frische, selbstgebackene Apfelwähen angeboten. In Bassersdorf gab es traditionelle Rahmgusswähen, aber auch Varianten mit kleinen Zuckerbällchen, die sich ebenfalls grosser Beliebtheit erfreuten. Die Nachfrage war durchweg positiv.
Eine Passantin aus Bassersdorf namens Ulla zeigte sich begeistert. Sie kaufte gleich zwei Wähen und eine Tüte Apfelringe. Sie meinte:
"Die Frauen hatten so viel Arbeit, die Wähen sollten weg!"Ihre Aussage unterstreicht die Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit der Landfrauen.
Kundenfeedback und zukünftige Pläne
Ein anderer Passant regte an, im nächsten Jahr die verwendeten Apfelsorten zu deklarieren. Regula Brunner und ihre Kollegin nahmen diesen Vorschlag gerne auf. Das positive Feedback der Kunden ist für die Planung zukünftiger Veranstaltungen von grosser Bedeutung. Es zeigt, dass die Bevölkerung ein Interesse an den Details regionaler Produkte hat.
Die Stimmung am Stand war fröhlich und ausgelassen. Es schien, als würde der Verzehr der frischen Äpfel nicht nur gesundheitliche Vorteile bieten, sondern auch gute Laune verbreiten. Petra, eine Familienfrau aus Bassersdorf, kam mit zwei ihrer drei Kinder zum Stand. Sie sagte:
"Wir sagten uns: Äpfel haben alle gern!"
Engagement und Unterstützung für Familien
Hinter dem erfolgreichen Anlass steckt viel ehrenamtliche Arbeit. Regula Brunner begann bereits um sechs Uhr morgens mit den Vorbereitungen, ihre Kollegin sogar eine halbe Stunde früher. Dieses Engagement ist entscheidend für den Erfolg solcher Gemeinschaftsprojekte.
Hintergrundinformationen
Die Zürcher Landfrauen organisieren regelmässig kulturelle Anlässe, Betriebsbesichtigungen und Verkaufsstände. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein für die Landwirtschaft zu stärken und die ländliche Bevölkerung zu unterstützen.
Der Erlös aus dem Verkauf der Apfelwähen geht vollständig an die Ländliche Familienhilfe. Diese Organisation leistet wichtige Unterstützung für Landfrauen, die nach Unfällen, Krankheiten oder während Arbeitsspitzen Hilfe benötigen. Sechs Frauen arbeiten das ganze Jahr über mit insgesamt 500 Stellenprozenten für diese Hilfsorganisation. Ihre Finanzierung hängt massgeblich von Spenden und Erlösen aus Veranstaltungen wie dem Apfelwähentag ab.
Die Ländliche Familienhilfe spielt eine zentrale Rolle im Leben vieler Landfamilien. Sie ermöglicht es, den Betrieb aufrechtzuerhalten, wenn die Hauptarbeitskraft ausfällt oder zusätzliche Hände benötigt werden. Solche Aktionen der Landfrauen sind daher nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur sozialen Sicherung im ländlichen Raum.
Ein Blick in die Zukunft
Der Erfolg des ersten Zürcher Apfelwähentags in Bassersdorf lässt auf eine Fortsetzung hoffen. Das Konzept, regionale Produkte zu fördern und gleichzeitig soziale Projekte zu unterstützen, kommt bei der Bevölkerung gut an. Es stärkt das Gemeinschaftsgefühl und die Verbindung zwischen Stadt und Land.
Die Landfrauen planen, das gesammelte Feedback für die nächste Ausgabe zu nutzen. Dazu gehört auch die Idee, die Apfelsorten genauer zu kennzeichnen. Dies zeigt ein hohes Mass an Kundenorientierung und den Wunsch, das Angebot kontinuierlich zu verbessern.
- Regionale Äpfel: Direkt von Zürcher Bauern.
- Saisonale Produkte: Frische Äpfel zur besten Erntezeit.
- Handwerkliche Qualität: Selbstgebackene Wähen mit Liebe zum Detail.
- Soziale Unterstützung: Jeder Kauf hilft der Ländlichen Familienhilfe.
Der Apfelwähentag ist ein Beispiel dafür, wie lokale Initiativen einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft und die regionale Wirtschaft haben können. Er verbindet Genuss mit sozialem Engagement und fördert das Bewusstsein für die Herkunft unserer Lebensmittel.





